Spanische Firma versichert den Ypacaraí See in 45 Tagen reinigen zu können

San Bernardino: Am gestrigen Montag begann auf der gegenüberliegenden Seite von Areguá, wo Koreaner den See reinigen, eine spanische Firma mit ihrer Art und Weise dem trüben Anblick des Sees ein Ende zu bereiten. Beide Versuche sind in ihrem ersten Stadium kostenlos.

Unter dem Motto „Enzymatische Biosanierung“ begann die Firma Europa Gold S.A. Den Stadtstrand von San Bernardino zu reinigen, wo schon binnen weniger Tage erste Erfolge sichtbar sein sollen. Um jedoch den kompletten See zu reinigen, was in 45 Tagen möglich wäre, bedarf es 15 bis 17 Millionen Euro, sagte der Firmenrepräsentant José Vicente González.

In der Theorie entfernen Enzyme die Nährstoffe der Cyanobakterien, nämlich Stickstoff und Phosphor, womit eine natürliche Klärung erreicht wird, erklärt der ausgegebene Flyer der Firma die Enzymox für ihre Darbietung am See benutzt. Das Produkt wurde aus einfachen Plastikflaschen in einen großen Behälter gekippt und mit Wasser vermischt, von da wiederum mit einem handelsüblichen Schlauch auf die Wasseroberfläche des Sees versprüht.

Im Vergleich sind beide Maßnahmen, die aus San Bernardino und aus Areguá, sehr effektiv. Biochemiker, die Informationen zu dem Enzymprodukt haben wollten, wurden enttäuscht und wer auf schnelle Lösung durch die Koreaner hofft wird es ebenso. Die mechanische Filterung des Wassers würden beim kompletten See 3 – 5 Jahre dauern.

Das wichtigste jedoch ist es die Ufer und Zuflüsse des „Lago Ypacaraí“ frei von Schadstoffen zu halten, sonst nützt aller Aufwand gar nichts.

(Wochenblatt / La Nación)

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8 Kommentare zu “Spanische Firma versichert den Ypacaraí See in 45 Tagen reinigen zu können

  1. jeje da will wieder jemand geld verdienen.

    es hilft nur eins. alle dreckigen zuflüsse stoppen und warten auf viel regen.

    ein see generiert sich selber und nicht mit chemicalen.

    das geld wird weg sein, und der see bleibt gleich.
    saludos

  2. ich war selber an dem test und sprach mit den ing. dieser firma. diese bestätigten mir, dass es nur ein “notfall” prozedere sei und etwa 3- max. 4 monate halten werde. es nütze alles nichts, wenn die zuflüsse weiterhin “mist” in den see führen. im weiteren klärte er mich auf, dass es KEIN SEE SEI; SONDERN EIN LAGUNE. GRUND: DIE “TIEFE”. es wurden auch keine studien über wind, sonne und andere einflüsse gemacht, so der ing. nur die chemische zusammensetzung wurde getestet. warum der “see” sich nicht selber reinigt: es habe zu wenig bewegung von wasser, so die ing. also wird wieder mal viel viel geld verblödet und es werden nur einige sehr gut daran verdienen. im weiteren haben die intendentes nichts zu sagen, da der “see” nationalpark sei und somit nur der staat zuständig sei. da wird vermutlich gleich viel passieren wie mit dem hotel casino. wenn sich dummheit und aroganz vereinen, wird es schlimm. schade.

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