Paraguayischer Orangensaft auch bald in Deutschland

Carlos A. López: Die Kress Gruppe, die gestern ihr 35-jähriges Bestehen feierte und seit 17 Jahren mit der Saftmarke Frutika in Paraguay bekannt ist, beabsichtigt ihre Produkte bald auch im Ausland anzubieten.

Die Ausbreitung der Marke soll die Bio-Produkte nach Belgien, Holland, Deutschland, Frankreich, Spanien, China, Kanada, Israel, Bahamas und die Vereinigten Staaten von Amerika bringen.

„Die Biosäfte werden im Ausland wie auch bald im Inland in neuen Tetra Pak mit Schraubverschluss angeboten“, erklärte die Eigentümerin Christina Kress.

Neben den schon bekannten Säften sollen auch Brausepulver und ein Senf auf den nationalen Markt gebracht werden.

Der ausländische Markt wird ab Mai mit 70.000 Einheiten versorgt, darunter China und die Bahamas.

Derzeit produziert die Kress Gruppe auf ihren 18.000 ha Anbauflächen 100.000 Liter Zitrussaft pro Tag und 6.000 140 g Pakete Tomatenmark pro Stunde. Mit den neuen Produktionsanlagen wird die Menge an Saft um 20% und von Tomatenmark um 100% gesteigert. Geschäftsführer Alfredo González erklärte, dass in den letzten zwei Jahren 2,5 Millionen US-Dollar in die neue Produktionsstätte in Kressburgo, km 150, Ruta 6, investiert wurden.

Zu dem gestrigen Festakt waren auch der Minister für Handel und Industrie, Diego Zavala sowie der Kandidat für die Vizepräsidentschaft, Rafael Filizzola (PDP) gekommen.

(Wochenblatt / La Nación / Foto: Wikipedia)

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3 Kommentare zu “Paraguayischer Orangensaft auch bald in Deutschland

  1. Es ist ökologisch sehr sinnvoll, Orangen statt ca. 3.000 km von Italien nach Deutschland zu verfrachten, die Orangen ca. 12.000 km weit zu transportieren, damit der Deutsche Konsument einen paraguayschen Oragensaft trinken kann.
    Senf? Haben Sie in Paraguay schon einen geniessbaren Senf erhalten? Ja, ich meine nicht den deutschen Senf vom Casa Rica (der super schmeckt)! Also ich kann gerade so gut reinen Essig mit Zucker auf die Wurst tun, statt den “Senf” vom Supermarkt zu erbre…

  2. Unter dem Namen darf sich jeder vorstellen was er will, da es keine Regelung gibt und auch keine Kontrollen durchgeführt werden. In der Regel sind dies Produkte die weniger als normal oder sagen wir, nicht sehr intensiv gespritzt werden.

    Es gibt aber erste einzelne Anfänge, wo zum Beispiel beim Tomatenanbau mit biologischen, also nicht chemischen Spritzmitteln gearbeitet wird. Allerdings ist diese Art der Produktion teurer als normal und da liegt das Problem.

    Solange es keine effizienten Kontrollen gibt, solange sollte man skeptisch beim Kauf solcher Produkte sein und wenn möglich sich selbst überzeugen, ob Sachen auch wirklich so produziert werden.

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