100 Millionen Guaranies bei Raub in der Mennoniten Kooperative Volendam erbeutet

Colonia Volendam: Die Summe wurde gestern Nacht gegen 1.00 Uhr aus der Kooperative der Mennonitenkolonie gestohlen. Die Verbrecher drangen durch den Haupteingang ein und öffneten mit einem mobilen Schweißbrenner den Safe, der etwas mehr als 100 Millionen Guaranies enthielt.

Jedoch wurde der Raub erst um 07.00 Uhr am gestrigen Donnerstag bemerkt, Uhrzeit in der die Angestellten zur Arbeit kommen.

Dank des modernen Überwachungssystems kann schon bestätigt werden, wann und wie genau die Räuber arbeiteten.

Dank des Videos konnte die Staatsanwältin Lilian Ruiz den Anführer der Bande, Amado Ramón Benítez (46) identifizieren, einer der meist gesuchten Verbrecher des Landes.

Benítez werden zahlreiche Überfälle auf Banken und Finanzinstitute angelastet. Im Jahr 2010 und 2011 überfiel eine Bande unter seiner Leitung im Großraum Asunción einige Bankfilialen und leistete sich in Luque eine Schießerei mit der Polizei. Daraufhin wurden zwei der Mitglieder verhaftet.
Später als dich die Bande reorganisiert hatte begannen sie in der Provinz San Pedro aktiv zu werden, wo die die Banco Familiar von Santaní um 950 Millionen Guaranies erleichterten.

Zu den Opfern wurde auch die Filiale der Vision Bank in Santa Rosa del Aguaray, wo sie mehr als 1,5 Milliarden Guaranies stehlen konnten. Auch ein Geldtransporter wurde nahe Yrybucuá gestoppt und ausgeraubt. Neben den 2 Milliarden Guaranies Beute summierte sich auch ein Opfer auf Seiten der Räuber, der nahe dem Tatort einer Schusswunde erlag.

Heinz Funk, Administrator der betroffenen Kooperative, teilte mit, dass dies schon der dritte Raub sei.

„Für uns ist das ein großer Verlust, weil wir das Geld mit den eigenen Händen verdient haben und niemals jemand etwas raubten“, sagte Funk.

Zudem könnte es sein, das ein Einwohner der Kolonie vertrauliche Daten an die Gruppe weitergeben hat. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft ist derzeit damit beschäftigt den Rest der Bande zu identifizieren.

(Wochenblatt / Abc)

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4 Kommentare zu “100 Millionen Guaranies bei Raub in der Mennoniten Kooperative Volendam erbeutet

  1. —–Welch ein Schock in der Beschaulichkeit—-
    So stabil sieht ja der Tresor nicht aus!
    Die Mennoniten sich als fetten Braten ausgesucht zu haben hat ja glücklicherweise nicht geklappt.

  2. 100m GS sind für Paraguay viel Geld – wenn du nur 5 Millionen zB beim Pferderennen gewinnst ist das Grund genug für einen Überfall auf dich oder sagar einen Mord.

    100 Millionen zu erbeuten, stellt für die meisten Räuber bereits einen Hauptgewinn dar.

  3. “Dank des modernen Überwachungssystems…”, hihihi…
    So modern scheint diese Überwachungssystem gar nicht gewesen sein, dass die Verbrecher durch den Haupteingang mitsamt Geräteschaft wie Schweissbrenner hereinspazieren und der Raub 6! Stunden später entdeckt wird.
    Hallo liebe Mennoniten, ich installiere euch gerne ein Lichtschranke, die euch eine SMS sendet, falls sie unbefugt durchbrochen wird (GSM-Modem nötig). Na, sagen wir mit 200Euro seit ihr dabei.
    Übrigens, wir schreiben das Jahr 2012. Wird Zeit euer Sicherheitsdispositiv aus dem Jahre 18xx zu erneuern!
    Aber wenn ihr nicht so viel von Sicherheit versteht (muss man das, wenn man mit viel Geld arbeitet? hihihi), dann sei euch gesagt, dass es heutzutage auch Banken gibt, wohin ihr eure Kundengelder bringen könnt.
    Nehme aber nicht an, dass die Angelegenheit für euren “Sicherheitsverantwortlichen” eine Konsequenz haben wird. Also macht weiter so wie bisher. Einfach zum Lachen die Angelegenheit. Da muss ich sagen – liebe Verbrecher, diesmal seit NICHT IHR die Dummen.
    PS. Damit euch der Save beim nächsten Mal nicht kaputt gemacht wird könnt ihr das Geld ja auch unter den Baum im Garten legen. Hihihi.

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