25.000 Personen auf der Flucht vor Hochwasser

Am Dienstag lag der Pegel des Rio Paraguay im Hafen von Asunción bei 5,45 Metern, nur noch 5 Zentimeter unterhalb des Hochwasser-Niveaus 2, diese Marke bezeichnen Experten als kritisch.

In Itá Enramada beträgt die Wassertiefe 5,89 Meter und nahm 4 Zentimeter gegenüber dem Vortag zu. In San Antonio blieb die Flusstiefe unverändert und in Villeta nahm sie gegenüber Montag sechs Zentimeter, auf 5,80 Meter zu.

In Alberdi vertiefte sich der Fluss ebenfalls um 6 Zentimeter, in einem Tag auf nun 7,18 Meter, hier liegt der Pegel bereits 18 Zentimeter überhalb dem kritischen Niveau 2. In Pilar wuchs der Wasserstand um 3 Zentimeter auf 6,67 Meter innerhalb von 24 Stunden an.

Gemäß Auskunft der Direktorin für Notfallmaßnahmen der Stadtverwaltung von Asunción (Conmueda) sind bereits 5.000 Familien durch die hohen Wasserstände in Mitleidenschaft gezogen, somit installierten sich rund 25.000 Menschen provisorisch in höher gelegenen Stadtgebieten.

Die Direktorin, Nidia López, ließ wissen, die meisten Familien hätten aus den Hochwassern des Vorjahres gelernt, als viele ihr Hab und Gut verloren und die meisten hätten sich diesmal rechtzeitig in Sicherheit gebracht.

Zwar regnet es seit einer Woche nicht mehr in Asunción, dennoch nehmen die Wassermassen stetig zu. Zahlreichen Gestrandete versuchten sich auf öffentlichen Plätzen zu installieren, was die Stadtverwaltung ihnen verwehrte.

Quelle: La Nación

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