Asunción: Der Präsident der paraguayischen Kammer für elektronischen Handel (Capace), Andrés Veirano, gab bekannt, dass sie zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor zusammenarbeiten, um ein besseres lokales System für Online-Käufe zu fördern, um sicherzustellen, dass die Menschen lieber Dienstleistungen und Produkte von Geschäften im Inland kaufen.
Nach Angaben der Kammer gab es im Jahr 2023 eine kommerzielle Bewegung von Online-Käufen im Wert von knapp über 3 Milliarden USD. Davon wurden 60 % im Ausland getätigt, insbesondere in Geschäften wie Amazon, Ebay und Alibaba. „Das sind sehr beliebte Geschäfte und wir sehen den ganzen Kuchen. Aufgrund der Menge an Geld, die abgezogen wird, besteht das Ziel darin, zu versuchen, das lokale inländische E-Commerce-Ökosystem so zu gestalten, dass es den Einkauf von außerhalb ersetzen kann“, sagte Veirano.
In Bezug auf die Sicherheit, die bei Online-Einkäufen gewährleistet werden muss, erklärte er, dass Daten des Ministeriums für Industrie und Handel (MIC) darauf hindeuten, dass 99 % der Diebstahl- oder Betrugsmeldungen aus Käufen im sozialen Handel stammen, sei es über WhatsApp oder den Facebook-Marktplatz. 100 % von ihnen haben keine Sicherheiten.
Mittlerweile sind die Beschwerden über formelle Online-Käufe und Strukturen von Unternehmen, die Mitglieder von Capace sind, minimal, aber davon sind 100 % lösbar. In diesem Zusammenhang sagte er, dass sie mit der Kammer und ihren 180 Mitgliedern zusammenarbeiten, um sich in diesem Bereich zu differenzieren und den Verbrauchern mehr Garantie zu geben.
„Wir arbeiten derzeit an einem Capace-Qualitätssiegel. Es ist noch nicht fertig. Es wird ein Siegel sein, das Online-Shops und Mitglieder der Gilde haben werden. Alle Partner sind heute kartierte, gut überwachte, seriöse und große Unternehmen. Sie sind diejenigen, die das großartige E-Commerce-Ökosystem schaffen“, betonte er.
Abschließend stellte er klar, dass bei Social-Commerce-Verkäufen Vorsicht geboten sei, da Menschen alle Arten von Produkten zu niedrigen Preisen verkaufen, es viel irreführende Werbung gibt und Transaktionen über unsichere Kanäle generiert werden. „Es sind Personen, die an Interessenten verkaufen, und es sind keine Unternehmen, die an Menschen verkaufen“, betonte er abschließend.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv
ZweiUndVierzig
Vielleicht sollten hiesige Online- und Offline-Händler sich mal Gedanken über ihre Preispolitik machen.
Wenn z.B. ein Handy aus USA inkl. Versand/Zollabwicklung über GlobalBox oder dergleichen 50% weniger kostet als hier, ist das einfach surreal.
TejuJagua
Erstens ist sämtliche elektronische Ware, die im Inland verkauft wird, völlig überteuert.
Zweitens kaufen die hiesigen Händler den Herstellern noch den allerletzten Schrott ab, den dieses sonst teuer entsorgen müssten, verkaufen diesen Müll aber hier zu Höchstpreisen.
Drittens kennen sie das Prinzip der Garantie nicht. Denn wenn die Schrottware schon binnen weniger Tage nicht mehr funktioniert, dann wird der Umtausch abgelehnt, weil angeblich die Stromschwankungen daran schuld seien.
Land Of Confusion
sehr richtig, was teju hier sagt. Das die Händler nicht Mal reagieren, wenn im Ausland vermehrt gekauft wird, nicht nur Online-Waren, sagt schon einiges aus. So wie man die Paraguayer kennt, werden die ersten Händler schon bald fordern, die Zölle für Online Käufe doch bitte massiv für Privatleute zu erhöhen um die nationale Wirtschaft zu retten
step by step
fordern können die händler viel nur wird ihnen das nichts nützen. wo kaufen den diese händler ihre produkte ein???
TejuJagua
Deshalb schrieb @Land of Confusion ja, daß die Zölle für PRIVATleute erhöht werden sollten, natürlich nicht für die Händler!
Genau so, wie sie kein einwandfreies Obst und Gemüse ins Land lassen, damit wir hier den einheimischen Müll kaufen müssen. Auch diesen selbstverständlich zu Höchstpreisen.
Wozu sollten sich die hiesigen Erzeuger auch anstrengen, wenn sie keine Konkurrenz haben?
Da schmeisst man dann auch noch die halbverfaulte Tomate oder den matschigen Paprika mit in die Kiste.
Igual nomás!
Der Hiesige kauft auch diesen Dreck noch ohne hinzusehen.
step by step
ach ja, und als privat importeur bezahle ich jetzt schon mehr zollkosten als angemeldete importfirmen
Albert Rotzbremsn
Viele Eingeborene haben kein Bankkonto, daher auch keine KrediCard, daher auch nix beim Calimero bestellen. Das nutzen die Händler natürlich aus: Haben CrediCard, sind aber in Wahr gar keine Händler, bekommen daher auch keinen Händlerrabatt. Okay, ist im Paraafric ja kein Problema, kaufens halt beim Calimero zu Consumerpreisen, schlagen ihre 30%-50% draufi und jut ist.
Ich wollte ja auch so ein bestimmtes Teil haben, was in DE €79 kostet. Hab ich mal gequantet, obs dat hier im Paraafric auch gibt. Und tatsächlich, gibt es. Kostet nur $156. Dat gleiche Teil.