Asunción: Paraguay wird von chilenischen Unternehmern als Ort für die Gründung neuer Betriebe gesehen, mit einem lebhaften Binnenmarkt, der nach dem Überwinden der Pandemie wieder an Dynamik gewinnt. Die Geschäftsleute aus Chile sehen das Land als das neue China Südamerikas.
Dies sagte der Direktor der chilenisch-paraguayischen Handelskammer, Carlos Medina (Beitragsbild), in einem Interview für die Zeitung La Nación, der die Präferenzen chilenischer Investoren wie Lebensmittel, bezahlbare Wohnungen und Dienstleistungen hervorhob.
„Paraguay wird das neue China Südamerikas, ein wahrer Produktionscluster. Und darum wollen sich chilenische Unternehmen bald in Paraguay niederlassen, einem nahen und freundlichen Land, um exportorientierte Unternehmen zu entwickeln“, sagte Medina.
Das Land sei nicht nur für die Agrarindustrie interessant, sondern auch für die Textilherstellung, Autoteile, Baustoffe und im pharmazeutischen Bereich, wies der Direktor der Kammer weiter hin.
In Bezug auf die Gründe oder warum Paraguay für Chilenen attraktiv sei, listet der Vertreter der Organisation die makroökonomische Stabilität auf, die nach zwei Jahrzehnten einer ernsthaften und kontinuierlichen Finanzwirtschaftspolitik, einem zuverlässigen Bankensystem und einem vorhersehbaren, stabilen und für ausländische Investitionen geeigneten Unternehmen erreicht worden sei.
„Wenn Populisten versuchen, uns davon zu überzeugen, dass wahllose Steuererhöhungen die Lösung sozialer Probleme sind, bietet Paraguay ausländischen Investoren den niedrigsten Steuersatz in der Region, da die Steuern sowohl bei der Mehrwertsteuer (MwSt.) als auch beim persönlichen Einkommen 10 % betragen“, betonte Medina.
In Chile besteht die Perspektive, dass die Erhebung angemessener Steuern die Senkung der Steuerhinterziehungsraten beeinflusst und es Unternehmen ermöglicht, zu wachsen, zu investieren und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
„Vergessen wir nicht, dass die Wiederherstellung der formalen Arbeit eine der Schwierigkeiten in der Zeit nach der Pandemie sein wird“, fügte er hinzu.
Paraguay ist ein Hersteller von Qualitätsnahrung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Hinzu kommt die geografische Nähe. Bei den von Chile importierten Produkten ist rotes Protein nach wie vor der Star, da es das Land ist, das die meisten Rindfleischmengen aus Paraguay bezieht.
Bis zum 31. Juli dieses Jahres wurden rund 83.700 Tonnen Rindfleisch im Wert von 414,2 Mio. USD nach Chile exportiert, mit einem Anstieg von 65,5 % im Vergleich zu dem gleichen Vorjahreszeitraum.
Wochenblatt / La Nación











Huldreich Ritter von Geilfus
Paraguay als Industrienation.
Das legt wohl nahe dass Chile den Weg Argentiniens geht.
Mit anderen Worten, die Chilenen wollen nicht mehr arbeiten und wie die Argentinier nur vom Staat leben. Chile produziert praktisch nur Dienstleistungen, und Bergbau – dann wiederum wieder Dienstleistungen. Ueberbezahlten Dienstleistungen. Chile fungiert eher nur als Durchgangsland als Schleuserland fuer paraguayisches Rindfleisch.
Man hats also im eigenen Land Chile versaut und sucht jetzt nach neuen Plaetzen wo man weiter wursteln kann. Offenbar stoert dem Chilenen kaum die vermeintliche Korruption in Paraguay – vielleicht bilden wir es uns ja auch nur ein dass es in Paraguay Korruption gibt. Vielleicht sind wir ja einer Fata Morgana erlegen und Paraguay ist in Wirklichkeit ein Heiliger.
Der Regierungssektor muss ja in Chile regelrecht schon erdrueckend geworden sein dass man bereitwillig die Korruption und Narcorepublik in kauf nimmt.
Der Grund der Lobhudeleien von Argentiniern, Chilenen und brasilianischen Imperialisten Paraguay gegenueber ist wohl dass sie es sich in ihren eigenen Laendern regelrecht dermassen versaut haben und der Regierungssektor da so erdrueckend geworden ist, aka sozialismus lento als verkappter Kommunismus, dass Firmen schon das Weite suchen und gerne Narcopolitiker in kauf nehmen.
jabalí
Ein Chinese hat (durchschnittlich) einen IQ von über 100, ein Paraguayer hat (durchschnittlich) einen IQ von über 80. Ja, kommt ja dann aufs Gleiche raus.
Jelly
Puh, bei der „Behauptung“ habe ich erst einmal geschluckt und die Fäuste geballt, aber laut Studien, die zwischen 1990 und 2010 stattfanden, liegt der durchschnittliche IQ der paraguayischen Bevölkerung halt wirklich nur bei 83…
An der Spitze steht Singapur mit einem Durchschnitt von 108. Österreich und Deutschland haben beide einen Durchschnitt von 100 und die Schweiz von 102. Uff…
Onkel Nick
Zitat: „Paraguay als das neue China“
Wäre schön, aber der Vergleich hinkt gewaltig.
Im Gegensatz zu den Paraguayos sind die Chinesen sehr fleißig und bekommen eine hervorragende Schulbildung mit auf den Weg..
Es fehlt in Paraguay an gut ausgebildeten und fleißigen Arbeitskräften. Die Schulbildung ist mieserabel und der typische paraguayische Arbeiter tut nicht mehr als unbedingt nötig, sondern eher noch weniger.
So wird das nichts.
Petra Lauer
Selten so gelacht. Da müssen die Pyer aber noch etwas an ihrer Arbeitsmoral trainieren. Wer lange genug in diesem Land lebt und mit Angestellten zu tun hat oder hatte weiß was ich damit meine.
DerEulenspiegel
Noch ein politisch motivierter Dummschwätzer mehr. Paraguay auch nur im entferntesten mit China zu vergleichen, kann nur einer Wahnvorstellung entspringen. Was ausländische Unternehmen nach PY zieht sind lediglich die geringen Löhne, die geringen Energiekosten und die geringen Steuern, sowie nicht vorhandene Umweltschutzauflagen. Darüber hinaus ist weltweit bekannt, daß man in PY dank der „vorbildlichen Korruption“ fast alles erreichen und treiben kann, sofern man sich in dieses System einfügt und Schmiergeld bezahlt. Die Kehrseite der Medaille bei kräftigem Zuwachs von ausländischen Investoren wird eine stark steigende Inflationsrate sein unter der die Masse der Bevölkerung zu leiden haben wird, denn nur wenige, gemessen an der Gesamtbevölkerung, werden durch Neueinstellungen die Gewinner sein.
Cabron
Auweia, wovon träumt dieser Mann, wenn er nachts schläft…….?
Schön wäre es, aber doch wohl eher nicht realisierbar. Den Chinesen zeichnet der Fleiß aus, eine solche Eigenschaft vermisst man, in Paraguay.
Das wird sich auch erst ändern, wenn die Schulbildung verbessert wird, was eines der größten Problem sein dürfte, in Paraguay……
Eine bessere Schulbildung, Bildung im allgemeinen bringt große Probleme mit sich, für die Regierung, sie würde es nicht mehr so leicht haben, mit den gutmütigen Volk….
Allah sei mit dir
Solch Artikel in dieser beknackten Zeit ist wirklich gut. Da hat man wieder die Möglichkeit, herzhaft zu lachen. Ich wusste gar nicht, dass in Chile solch tolle Komiker leben. Oder – wieviel hat er bekommen, um diese Meinung zu äußern?
jabalí
Dem Herrn geht es nur darum Steuern, Löhne und Sozialausgaben zu sparen. Diese sind sicher tiefer als in Chile. Investoren, vor allem dieser Größenordnung, sind natürlich gerne gesehen und mit den behördlichen Formalitäten wird er auch wenig Probleme haben. Dennoch bleibt ihm zu wünschen, dass er das richtige Bauunternehmen erwischt. Der Bau kann gut verlaufen oder gespickt mit Baumängel sein, dann hat er keine rechtliche Handhabe, da alle die Plata gekrallt haben und es niemanden mehr interessiert ob die Bude bald mal auseinanderfliegt. In viele seiner künftig Arbeitnehmer muss er in Ausbildung investieren. Und in der Fabrik alles annageln oder -kleben, alles was er nicht will dass es gestohlen wird.