Niedriger Flusspegel legt schwere Schäden an einer Brücke offen

San Pedro: Die niedrigen Flusspegel im Land führen nicht nur dazu, dass die Schifffahrt Probleme bekommt, sondern auch andere Schäden an Bauwerken werden freigelegt. Wie zum Beispiel in diesem Fall bei einer wichtigen Brücke einer stark frequentierten Fernstraße.

Die Bewohner des Bezirks San Pablo, Departement San Pedro, sind besorgt über den offensichtlichen Verfall der Struktur einer über 100 Meter langen Brücke, die sich über den Fluss Jejuí befindet. Einer der Verantwortlichen aus der Gegend, Jorge Rodas, berichtete im Radio UNO über den schlechten Zustand der Brücke und forderte, dass Techniker des Ministeriums für öffentliche Bauten und Kommunikation (MOPC) den Schaden begutachten.

Rodas betonte, dass man mit dem Sinken des Flusspegels den Schaden an dem Fundament der Struktur der Brücke bemerkt habe.

Er wies darauf hin, dass die Brücke stark befahren sei. Täglich passieren zahlreiche große Lastwagen den Ort, wie unter anderem Getreide- und Holztransporter.

Aus Angst vor einem möglichen Einsturz bitten die Bewohner der Gegend dringend um die Anwesenheit der Techniker aus dem MOPC.

Über Twitter bestätigte das MOPC, dass ein Team ernannt werde, das zur Überprüfung und zum entsprechenden Bericht die Brücke inspizieren werde.

Die Angst der Bewohner der Zone wird durch die tragische Vergangenheit verstärkt. Am Mittwoch, dem 9. Juni, stürzte gegen Mitternacht die Brücke über den Bach in der Stadt Tacuatí, ebenfalls im Departement Pedro, ein. Fahrzeuge, die den Ort überquerten, fielen aus großer Höhe in das Gewässer. Bei dem Einsturz kamen drei Menschen ums Leben und es gab mehrere Verletzte.

Wochenblatt / ADN Paraguayo

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2 Kommentare zu “Niedriger Flusspegel legt schwere Schäden an einer Brücke offen

  1. Wie gut, das mit dem Sinken des Flusspegels der Schaden an dem Fundament der Struktur der Brücke bemerkt wurde. Sonst hätte es wieder keiner gemerkt, bis es dann einer oder mehrere gemerkt hätte(n).

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  2. Huldreich Ritter von Geilfus

    Das ist die griechische Bauweise. Wie bei Stonehenge regelten die Griechen alles mit massive Steinbloecke auf den Saeulen damit sie das Gewicht tragen konnten. Die Roemer arbeiteten mehr mit Physik und machten alles mit Rundboegen und Ecksteinen.
    Ich sehe da prima vista keine strukturellen Schaeden.
    Die 4 durchgehenden massiven Zementbalken sollten die Bruecke halten die dann wiederum auf Sauelen ruhen. Wenns ne Erosion des Bodens unter den Saeulen gibt so wurde das Fundament nicht richtig gemacht. Die Saeulen sollten noch 10 bis 20 Meter tief im Flussbett runter reichen um ein solides Fundamente zu bieten. Denn das ist wichtig bei dieser Bauweise da die 4 Hauptbalken brechen wenn eine Saeule niedriger ist als die anderen.
    Wenn allerdings die Saulenpaare nur quasi auf dem Flussbett stehen, dann allerdings ist Gefahr im Verzug. Das sollte aber nicht der Fall sein wenn das Fundament richtig tief gemacht wurde.
    Vielleicht meint er dass der Zement am Boden weg ist und so die Saeule freiluft haengt. Das waere dann ein aehnliches potentielles Spiel wie mit den Pfeilern des Condos in Surfside Miami das zusammenstuerzte.
    Saeure und Salz greift den Zement an und laesst ihn wegbroekeln. Wo soll das aber herkommen?
    Eigentlich eine solide Bruecke, m.E..

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