San Bernardino: Die ganze wirtschaftliche Bewegung, die in einer der Hauptstädte des Sommers, entsteht, droht zu erlöschen, wenn die Stadt nur wenige Tage vor der Eröffnung der Sommersaison beschließt, die Nachtclubs, die im Amphitheater betrieben werden, zu verlegen.
Die Gastronomie-, Unterhaltungs- und Hoteliers haben gestern vor den Mitgliedern des Stadtrats von San Bernardino protestiert, um eine Überprüfung der Verordnung N° 24/2022 zu fordern, die das Gebiet des Amphitheaters als reines Wohngebiet deklariert. Diese Bestimmung zwingt die Bars, die im Amphitheater betrieben werden, wenige Tage vor Beginn der Sommersaison in einen anderen Bereich umzuziehen.
Die voreilige Entscheidung der Stadträte würde rund 1.000 Arbeitsplätze gefährden, da es unsicher ist, ob in so kurzer Zeit freie Flächen für einen Umzug gefunden werden.
Alicia Martínez de la Pera, Vorsitzende von ProSanber, bezeichnete die Entscheidung der Stadtverwaltung als übereilt und unangebracht, da die Infrastruktur von acht Veranstaltungsorten nicht in so kurzer Zeit in ein Gebiet verlegt werden kann, das für nächtliche Freizeitaktivitäten völlig ungeeignet ist.
„Wir stellen in Frage, dass dieser Flächennutzungsplan einseitig von den Stadträten ohne öffentliche Anhörung oder vorherige Planung genehmigt wurde“, sagte er. Er sagte, dass der Flächennutzungsplan von San Bernardino hinter dem Rücken der Bürgerinnen und Bürger geändert werden soll, was einen Verstoß gegen die bestehenden gesetzlichen Bestimmungen darstellt.
Allerdings sind es die Bürger und Einwohner der Stadt, die den entstehenden Lärm im Bereich um das Amphitheater seit Jahren kritisieren, ohne das etwas passiert. Die Entscheidung ist zum Wohl der Bewohner aber logischerweise gegen die kommerziellen Interessen der Gastronomen, die auf junges Publikum mit viel Geld abzielt.
Die Verordnung N° 24/2022 der Stadtverwaltung von San Bernardino, die das Gebiet des Amphitheaters José Asunción Flores zum Wohngebiet erklärt und die dortigen Bars zum Umzug zwingt, wurde nach einer Einigung zwischen der Stadtverwaltung und den Nachtclub-Betreibern schließlich ausgesetzt.
Die Stadtverwaltung von San Bernardino hat die Maßnahme, die dazu geführt hätte, dass die Stadt in diesem Jahr keine Sommersaison gehabt hätte, nach einer Einigung mit den Vertretern der Nachtclubs im Bereich des Amphitheaters José Asunción Flores aufgehoben.
Diego Fernández, der Rechtsberater der Stadtverwaltung, erklärte gegenüber Radio Monumental, dass die Verordnung N° 24/2022 erst in zwei Monaten in Kraft treten wird. Gastronomie-, Unterhaltungs- und Hotelunternehmer sprachen sich gegen die Verordnung aus, nachdem sie am 30. November von der Stadtverwaltung verabschiedet worden war. Sie haben sogar eine einstweilige Verfügung beantragt, die jedoch abgelehnt wurde.
„Diese Verordnung, die in Kraft getreten war, wurde ausgesetzt“, sagte der Stadtbeamte dem Radiosender.
Er erklärte, dass die Stadtverwaltung von San Bernardino mehrere Treffen mit den Vertretern der betroffenen Grundstücke abgehalten hat und eine Einigung erzielt wurde. „In dieser Saison werden sie bis zum 20. Februar 2023 wieder im Einsatz sein“, sagte er weiter.
Sollte die Verordnung in Kraft treten, würde die gesamte wirtschaftliche Bewegung in der Stadt, die eine der Sommerhauptstädte Paraguays ist, verschwinden.
Die Gemeindeverordnung erklärte das Gebiet des Amphitheaters zum reinen Wohngebiet und zwang die in diesem Gebiet und in diesem Umkreis tätigen Lokale, in andere Gebiete umzuziehen.
Nach dieser Entscheidung musste sogar die Hotelvereinigung von San Bernardino viele der bereits für die Sommersaison geplanten Veranstaltungen aussetzen, und die Zimmerbuchungen gingen zurück.
Pablo Ferreira, Besitzer eines Nachtclubs in San Bernardino, sagte dem Radio, dass die Vereinbarung einen Arbeitstisch mit allen Akteuren des Amphitheaters einrichten wird.
Fernandez sagte auch, dass die Nachbarn des Geländes die stürmische Situation, die von der Gemeinde auferlegt wurde, verstanden und zugestimmt haben, die Bestimmungen der fraglichen Verordnung unter der Verpflichtung auszusetzen, dass für die nächste Resolution ein vorheriger Dialog stattfinden wird.
Wochenblatt / Última Hora














DerEulenspiegel
Es gilt die altbewährte Regel: „Erst denken, dann handeln“! Wem aber logisches Denken fremd ist und wer nicht aus ‚Fehlern und Erfahrungen lernen kann/will, der ist nicht geeignet Führung zu übernehmen oder ein politisches Amt zu begleiten. Nicht so in Paraguay. Viele Dumm- und Schnellschwätzer ergeben eben keinen qualitativen Mehrwert.
Heinz1965
Das Amphitheater ist ein verkommener, verlassener Ort, der nur dann kurz belebt wird wenn ein Musik Festival ansteht. Der Bereich hat keine Nahverkehrs Anbindung und ist beschwerlich fuer Fussgaenger zu erreichen, da es ueber einen Kilometer steil bergauf geht. Die eigentliche Party Meile ist die Fussgaenger Zone im Bereich des Marktplatzes, die in den letzten Jahren mehr und mehr ausgestorben ist, da sich der Party Tourismus zu grossflaechig verteilt.
Tscharlie
Mir wurde immer gesagt in San Ber gäbe es gar nichts zum ausgehen und sie träfe sich nur mit Freunden zum quatschen oder lernen. Nun ja…