Santani: Ein neuer Tornado forderte im Land das Leben einer Person. Diesmal war das Opfer ein 10-jähriges Mädchen.
Das meteorologische Phänomen ereignete sich gestern gegen 17:30 Uhr in der Gegend von Guaicá, etwa fünf Kilometer vom Stadtzentrum von Santaní entfernt, im Departement San Pedro.
Eine unheimliche graue Wolkensäule, die durch orkanartige Winde entstanden war, richtete in der Gegend erhebliche Schäden an. Dies führte zum Einsturz von mindestens 25 Häusern, was zur Folge hatte, dass Dächer wegsprengten und Mauern einstürzten.
Zu den Umständen des Todes der Minderjährigen wurden am Vortag keine näheren Angaben gemacht, aber es geschah aufgrund des Tornados.
Mindestens 25 Personen sollen sich im Krankenhaus befinden. In Privatfahrzeugen und denen der örtlichen Feuerwehr wurden die Verletzten in das Bezirkskrankenhaus San Estanislao gebracht.
„Leute, die nicht im Dienst sind, bitte ich, in das Krankenhaus zu kommen“, appellierte ein Arzt des örtlichen Gesundheitszentrums und bat seine Kollegen, das medizinische Team zu verstärken, um den Verletzten zu helfen.
Letzte Woche starb auch eine 80-jährige Frau an den Folgen eines Tornados im Distrikt Mbocayaty in Yhaguy, Cordillera. Bei dieser Gelegenheit wurde die Achtzigjährige von den Balken des Dachstuhls ihres Hauses erschlagen.
Das Direktorat für Meteorologie und Hydrologie (DMH) weist darauf hin, dass das Auftreten von Tornados in Paraguay sehr zufällig sei. Seit 2000 gab es Fälle in Concepción, Central, Alto Paraná, Guairá und Caazapá.
Wochenblatt / Ultima Hora
