Wenn der Präsident versucht das Volk für dumm zu verkaufen

Asunción: Präsident Peña, der nicht in der Lage ist, sich gegen Vetternwirtschaft zu wehren, versuchte, sich von den skandalösen Fällen zu distanzieren, in die Abgeordnete aus seinem politischen Umfeld, darunter sein Vizepräsident Pedro Alliana, verwickelt sind.

Peña sagte, dass die Presseveröffentlichungen über Fälle von angeblicher Vetternwirtschaft „Teil der politischen Dynamik sind, die immer darauf abzielt, seine Regierung anzugreifen“. Er fügte hinzu, ohne Namen zu nennen, dass die „wichtigsten Gruppen, die heute angreifen und ihre Leitartikel verfassen, fünf Jahre lang geschwiegen haben, als sie sahen, dass der Staatsapparat um fast 70.000 Beamte wuchs“.

Ohne ihn zu erwähnen, spielte er auf den ehemaligen Präsidenten Mario Abdo Benítez (2018-2023) an. „Der vorherige Präsident (Mario Abdo) hat seinen Bruder (Benigno López) zum Finanzminister ernannt, der eklatanteste Fall von Vetternwirtschaft, den es geben kann, und offensichtlich haben sie nichts gesagt“, sagte er gegenüber Radio 1330 AM.

Peña glaubt das Volk sei dumm

Der Präsident Santiago Peña erwähnt den Fall von Benigno López einen Fall von „eklatanter Vetternwirtschaft“. Im September 2018, hat der paraguayische Senat auf Drängen des damaligen Senators Sergio Godoy (HC) Berichte von der Exekutive zu diesem Fall angefordert.

In der Antwort erklärte Ex-Präsident Mario Abdo Benítez, warum es keine Vetternwirtschaft gibt. Im Wesentlichen sagte er, dass das Gesetz über den öffentlichen Dienst Minister der Exekutive ausdrücklich von den Regeln für den Zugang zum öffentlichen Dienst ausnimmt. Ergo könne es keinen Verstoß gegen diese Regeln geben. Diese Erklärung wurde ohne Kritik angenommen. Warum Bitteschön wird nun diese Erklärung bzw. dieser Gesetzestext verschwiegen, um vom eigenen Fehlverhalten abzulenken. Eklatant ist hier die Behandlung, die der Präsident dem Volk zugute kommen lässt.

Abgesehen davon, könnte selbst ein Bruder von Peña Minister werden, wenn er nützlich wäre. Doch es geht um Kinder und Ehefrauen von Parlamentariern, die im Kongress nichts leisten aber fürstlich bezahlt werden. Benigno López war Finanzminister, wie Santiago Peña, und kündigte, als man ihm die Vizepräsidentschaft der interamerikanischen Entwicklungsbank (BID) anbot, die er bis Mitte letzten Jahres innehatte.

„Ich begrüße die Ernennung von Benigno Lopez, einer Person mit umfassender Erfahrung und beruflicher Solvenz zum Finanzministers und wünsche ihm viel Erfolg bei seinen seinen Bemühungen zum Wohle des Landes.“, schrieb Peña damals.

Wochenblatt / Abc Color / X

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2 Kommentare zu “Wenn der Präsident versucht das Volk für dumm zu verkaufen

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Kann man ihm keinen Vorwurf machen. Vorangegangene Regierungen und Colorado-Teige haben auch Milliarden von US$ verschwinden lassen, ihre Sippschaft ohne Ausschreibung und Qualifikation in gutbezahlte Jobs erhoben, der Korruption überführte Amigos aus dem 14 tätigen Hausarrest verholfen und das Ganze auch noch schamlos offensichtlich. Dat interessiert hierzulande niemanden. Der Paraguay Comun ist eine tranquilo Person, der weiß auch, dass es nix bringt sich aufzuregen. Dat weiß sogar hiesig Vollprofi-Prästeinzeitstaatsanwaltschaft und regt sich bei dem vielen Calor nicht unnötig auf. Sind eh wie hiesig Schüler@*#Innen in ihren 1/4-Jahr-Ferien. Weil die das besser machen als selbst, neee, dafür gibt es etwas unter der Hand, für die anderen generieren die Kleinstdelikte Arbeitsplätze. Nicht umsonst hat der Paragauy jährlich traumhaftes Wirtschaftswachstum von mind. 20 Prozent von Null. Das ist wirklich viel.. Für dieses Land als Kleinstdelikte geltend Geldwäsche, Korruption, Schmuggel, Waffen- und Drogenschieberei schaffen Arbeitsplätze. Da macht wirklich jeder gerne mit. Nur muss man dazu auch in der Lage sein ein Streichhölzl richtig herum halten zu können. Und das kann noch lange nicht jeder. Nehmens was es hat für solche Pöstchen. Was hat man denn erwartet? Das ist bisher nach jeden Wahlen genau gleich abgelaufen: Die alten Amigos müssen gehen, um den neuen Amigos platz zu machen. Alle der alten Regierung waren Kleinstkriminelle, deren Erfolge nun wenn immer möglich getoppt werden. Eigentlich keinen Artikel noch Kommentar wert. Einfach wieder diese bösen Medien, die die neue Regierung mittels Beweisen und Tatsachen diskriminieren möchten. Das hat noch nie geklappt hierzulande. In zivilisierten Ländern würde so einer mitsamt Sippschaft und Teige sofort zurück treten. Sogar müssen. Hierzulande lockt die Erwähnung solch Kleinstdelikte bei allen Beteiligten höchstens ein gscheit Grinsen auf dem Diente de Stockzahn hervor. Wenigstens hatten die bösen Medien etwas zu schreiben. Abe morgens schreibens dat gleiche ja wieder in ähnlicher Form. Who cares!

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  2. Argumentativ auf dem Niveau eines Kindergartenkindes („Die haben das doch auch gemacht!“) in erwachsener Sprache.
    Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man über dieses Theater lachen.
    Man merkt aber, dass den Politikern das verdammt unangenehm ist, weil die quasi direkt verbunden sind ohne die üblichen Mittelsmännern. Die Presse ist an dem Thema schon ziemlich lange dran. Normalerweise gibt es in der Zwischenzeit neue Skandale.

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