Paraguay ist das zweitgrößte Land mit dem größten Flächenwachstum gentechnisch veränderter Pflanzen

Asunción: Laut dem Institut GM-Monitor-AgbioInvestor führen Pakistan, Paraguay und Bolivien die Wachstumsrate unter den Ländern mit mehr als einer Million Hektar an transgenen Pflanzen an.

Schätzungen zufolge erreichte die bepflanzte Fläche im Staatsgebiet Ende letzten Jahres 4,29 Millionen Hektar, was einer Steigerung von 8,2 % gegenüber 2022 entspricht.

Dies ist das Ergebnis wichtiger Fortschritte bei der Nutzung und Entwicklung der Biotechnologie als Werkzeug für die Landwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft. Seit 2011 sind Maßnahmen (Einfügung eines bestimmten Gens oder einer Reihe von Genen in einen Organismus) für die Bereiche Baumwolle, Mais, Tierimpfstoffe, Hefe und Weizen zugelassen.

Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht (MAG) verfügt das Land über 63 Genehmigungen für gentechnisch veränderte Pflanzen und liegt weltweit an sechster Stelle der größten Produzenten von gentechnisch veränderten Organismen (GVO).

Paraguay ist das zweitgrößte Land mit dem höchsten Wachstum im Bereich der gentechnisch veränderten Nutzpflanzen.

„Sehr wichtige wissenschaftliche und technologische Fortschritte wurden in die nachhaltige und wettbewerbsfähige Entwicklung der Landwirtschaft einbezogen. Wir verfügen über 25 Jahre Erfahrung in der Erhebung und Risikoanalyse von GVO und einen auf wissenschaftlichen Grundsätzen basierenden Regulierungsrahmen, der mit aller Sorgfalt und Verantwortung arbeitet“, erklärte die Ingenieurin Leticia Torres beim letzten Biotechnologie-Symposium.

Sie betonte, dass die Biotechnologie ein Verbündeter für Produzenten, insbesondere für landwirtschaftliche Familienbetriebe, sei und ihnen dabei helfe, mit Qualität und Effizienz im Produktionssystem weiterzumachen. „Durch die Beibehaltung der gleichen Fläche gelang es den Produzenten, ihre Erträge zu verdoppeln oder zu verdreifachen. Über die Volumenverbesserung hinaus bedeutet es mehr Einkommen für einen Sektor mit einer hohen Armutsquote“, erklärte Torres.

„Die Landwirtschaft ist eines der am stärksten von Klimaschwankungen betroffenen Bereiche, aber es setzt zweifellos jeden Prozess neu in Gang, und das ist möglich, weil es Optionen bietet, die sich durch die Einbindung von Technologie ergeben“, fügte sie hinzu.

Im Rahmen des Nationalen Instituts für Landwirtschaft und Biotechnologie geleiteten Sojabohnen-Verbesserungsprogramms begannen während dieser Kampagne 2023/2024 die ersten Versuche zum Anbau und Nutzungswert, um die Registrierung und den Schutz der entwickelten Samen zu erhalten.

Es wird an der Integration des HB4-Gens, der Verstärkung von Rostresistenzgenen, dem Ertrag, der Gesundheit und der Erzeugung konventioneller Sojabohnen gearbeitet. Ebenso wurden im Rahmen der öffentlich-privaten Allianz mit dem paraguayischen Institut für Agrartechnologie fünf “Sojapar“-Sorten registriert und sind auf dem Markt. Eine weitere Sorte steht kurz vor der Registrierung.

Wochenblatt / Economia Virtual / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

1 Kommentare zu “Paraguay ist das zweitgrößte Land mit dem größten Flächenwachstum gentechnisch veränderter Pflanzen

  1. Divine Step (Conspectu Mortis)

    Uh, uh, uh, GVO-Gebastel, um mal zu gucken, was passiert, nennt man heutzutage „Biotechnologie“. Dat ist abe schlau. Echt Bio. Klingt ja viel besser als GVO-Gebastel und keinem fällt’s auf.
    Abe wen mag es Firmen wie Syngenta, BASF und viele andere schon verübeln in den korrupten Paragauy zu kommen, um ihr GVO-Gebastel an Mensch und Tier zu versuchen, da GVO-Gebastel in den meisten Ländern außer in streng geregelten ähm Forschungsbereichen verboten ist. Burkina Faso wäre zwar sicher auch in Frage gekommen, abe im Paraafric hat es 300 Tage Sonnenschein und die Facharbeiter sind nicht ganz so arm, ein wenig gebildeter, aber nicht minder korrupt.
    Mit schönen Eigenkreationen der deutschen Sprache wie „Biotechnologie“ und geschickter Vergewaltigung der deutschen Sprache und geschickter Verdrehung und Schönreden vom Umweltproblemen gepaart mit Platavermehrung, ohne dafür auch mehr arbeiten zu müssen, trifft man im korrupten, platageilen Paraafric natürlich nicht auf taube Ohren. Wer möchte denn schon nicht bei gleicher Anbaufläche 2 bis 3 Mal so viel Plata garnieren.
    Natürlich werden von der Tante keinesfalls die Risiken und Nebenwirkungen des GVO-Gebastels erwähnt. So müssen die Produzenten das GVO-Gebastel-Saatgut dann imme schene bei diesen GVO-Gebastel-Pfuscher kaufen und über die Risiken und Auswirkung auf Natur und Umwelt wird einmal verschwiegen.
    Für die gibt es ja keine negativen Auswirkungen. Ansonsten ist halt etwas schief gelaufen. Könnens dann einfach mal ein wenig am GVO-Gebastel weiterbasteln und gucken, was passiert und plärren, dat sie die Preise erhöhen müssen, weil die GVO-Gebastel-Kosten gestiegen seien.
    Dabei tragen genau solch GVO-Gebastel zum Klimawandel bei, denn dat GVO-Gebastel-Zeugs wird ja weder im Paraafric produziert, muss also um die halbe Welt hierher gekarrt werden und das Endprodukt des GVO-Gebastels wird nicht vermehrt im Paraafric gebraucht, wird daher um die halbe Welt gekarrt.

    18
    3