Auslandsdienst als Belohnung für politische Gefälligkeiten

Asunción: Der Auswärtige Dienst war und ist ein bevorzugtes Ziel für die Bezahlung politischer Gefälligkeiten. Eine Praxis, die nicht nur die Kinder von Abgeordneten und anderen Regierungsmitgliedern begünstigt, sondern auch deren Großfamilien. Einige haben ihre Aufenthaltsdauer im Ausland bereits überschritten, wie im Fall des Rechtsanwalts Alfredo Porro, der 2013 zum Botschaftsrat in Argentinien ernannt wurde, nachdem er als Vertreter der Colorado-Partei, tätig war, und diese Position bis heute innehat, wenn auch jetzt mit dem Status und der Vergütung eines Ministers.

Im Allgemeinen werden die Botschaften und Konsulate der Nachbarländer für die Unterbringung von Anhängern als Ausgleich für deren parteipolitische Loyalität hergenommen, was teilweise den schlechten Service erklärt.

Dies erklärt beispielsweise, warum die derzeitige Regierung per Dekret Nr. 1187 die Versetzung des Colorado-Politikers Wilson Osorio Nunes, Bruder von Senator Derlis Osorio, vom Konsulat in Corrientes zum Konsulat in Resistencia genehmigt hat. Der Mann ist bereits seit mehreren Jahren im auswärtigen Dienst tätig, der mit seiner Versetzung verlängert wurde.

Ein weiterer Nutznießer der Parteipolitik ist Edward Paniagua, der seit 2018 mit politischer Rückendeckung im Konsulat in Clorinda bleibt. Im Generalkonsulat in Buenos Aires ist Juan Gabriel Añazco Vera, der Bruder des ANR-Abgeordneten Juan Manuel Añasco Vera, Vorsitzender der Kommission für Außenbeziehungen des Abgeordnetenhauses.

Im paraguayischen Konsulat in Guaira, Brasilien, ist der Neffe der HC-Abgeordneten Cristina Villalba. Und ein Liebling der Partei ist Luis Alberto Gómez Sosa, Zeremonienmeister der ANR, der einen Posten im Konsulat in Foz de Yguazú erhielt.

Die Tochter des ehemaligen HC-Abgeordneten Nazario Rojas, Larissa Leticia Gabriela Rojas, erhielt ebenfalls einen Posten in der paraguayischen Botschaft in Argentinien. Um nur einige Beispiele zu nennen, können wir auch Roberto Fanego erwähnen, der als Konsul in Iquique von 2018 bis 2023 im September letzten Jahres entlassen wurde und kürzlich wieder in das Konsulat in Puerto Iguazú, Argentinien, berufen wurde. Die politischen Anpassungen sind zahlreich. Mit der angekündigten Schließung von 7 Konsulaten und 5 Botschaften müssen die politisch Verantwortlichen lediglich umgesiedelt werden. Insbesondere diejenigen, die über diesen Weg auf ihre Posten kamen und von der Schließung der Konsulate in Mendoza, Córdoba, Corrientes und Neuquén in Argentinien betroffen sein werden. Und diejenigen, die in den Konsulaten in Campo Grande und Porto Alegre ernannt wurden, die ebenfalls geschlossen werden.

Wochenblatt / Última Hora

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2 Kommentare zu “Auslandsdienst als Belohnung für politische Gefälligkeiten

  1. Diese schenen Fähnchen der Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen vom Beatmeten:*@#Innen- und Behördeten:*@#Innen-Hüüüüüüslis, die da am Balkon hängen, die mussten ja auch alle ausgetauscht werden (kein Witz).
    Ok, sieht zwar fast genau gleich aus wie vorher, aber im Detaille liegt das Fast.
    Habens sich selbst ein paar Dutzend Millionen UD$ vom Steuervieh verteilt, im CorelDraw mal dat Hellweiß in Dunkelweiß abgeändert und nun müssens damit sämtliche Staatszüchtungs-Briefköppe, -Homepagelis, -Wäggelis und -Balkone neu dekorieren (Hintergrund = dunkelweiß). Zuerst alles abmontieren und mit dem alten Logo des Paraáfric (Hintergrund = hellweiß) ein schenes Müllabfackelfeuerchen mit Kleinkind auf dem Arm und Billigpolarbierbücksenpacks in der zu Streichhölzl-Finger mutierten Hand zum Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui veranstalten.
    Auch eine Art Amigos zu beschäftigen und mit der Steuerplata vom Steuervieh sorgsam umzugehen, damit man davon nicht einmal mehr Zweitrangiges wie Medikamente, Bildungsmaterialien und rote Erde, um hiesig Mondstaßen fachmännisch zu reparierbasteln kaufen kann, jaja Betteln bei Yankee, Sauerkraut, Taiwan und Korea geht auch.

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