Razzia in einem Notariat wegen Verwendung des Siegels eines verstorbenen Notars

Lambaré: Die Nationalpolizei hat diese Woche eine Razzia in einem Notariat durchgeführt, weil es angeblich das Siegel und die Unterschrift eines verstorbenen Notars verwendet hat. Das Verfahren wurde in Lambaré, Departement Central, durchgeführt.

Die Ermittler beschlagnahmten im Rahmen der Ermittlungen mehrere Beweisstücke. Im Rahmen von Ermittlungen wegen der Herstellung von nicht authentischen Dokumenten führte ein Komitee der Polizei- und Staatsanwaltschaft eine Razzia in einem Notariat in der Stadt Lambaré durch.

Die Beteiligten beschlagnahmten 10 Stempel, zwei Notebooks, einen Computer, ein Smartphone, mehrere persönliche Dokumente sowie Fahrzeug- und Motorradpapiere. Das Verfahren wurde von Mitarbeitern der Abteilung für die Untersuchung von strafbaren Handlungen des Departements Central durchgeführt.

Kommissar Hugo Grance, Leiter der Ermittlungsabteilung, erklärte, dass das Notariat angeblich das Siegel und die Unterschrift eines verstorbenen Notars verwendet habe. Alle Vorgänge wurden den zuständigen Behörden zur Kenntnis gebracht und zur Disposition gestellt.

Wochenblatt / Última Hora

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4 Kommentare zu “Razzia in einem Notariat wegen Verwendung des Siegels eines verstorbenen Notars

  1. DerEulenspiegel

    Wer in Paraguay Notaren vertraut, dem ist nicht mehr zu helfen! Schon garnicht Notaren, die vom Verkäufer eines Grundstückes bzw. einer Immobilie empfohlen oder gar vorgeschrieben werden. Ich kann nur jedem raten, sich über den “empfohlenen” Notar Referenzen nennen zu lassen. Hiesige Notare sind KEINESFALLS mit den in Deutschland/Österreich/Schweiz tätigen und öffentlich bestellten und stets sehr korrekten Notaren zu vergleichen.

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  2. DerEulenspiegel

    Ich kenne nur einen absolut korrekten und zuverlässigen Notar, den ich wirklich empfehlen kann und der auch DEUTSCH spricht: Canuto Rasmussen in Asuncion.

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  3. Land Of Confusion

    Das Schlimme ist doch, dass die Notare sich unter Umständen gegenseitig auch decken. Verdienen alle sehr gut. In Paraguay gibt es das Colegio de Escribanos, wo Freundschaften geschlossen werden und niemand den anderen verpfeifen würde. Dazu eine Witzjustiz, die für solche lächerlichen Delikte, wie wenn ein Grundstück mehrere Besitzer hat, niemanden verantwortlich macht – hat eben der geprellte Käufer Pech gehabt. Im Katasteramt wird schlampig und immer für Bestechung offen gearbeitet. Das ist die Realität in Paraguay.

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  4. Könntens von hiesig Afullprästeinzeitpolizei und -justiz auch noch gucken, für welchen Präsidentschaftskandidaten der verstorbene Notar bei den letzten Wahlen abgestimmt hat.

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