Asunción: Die Exekutive regelte das Gesetz Nr. 7140/2023, dessen Ziel der nationalen Politik zur Lese- und Bücherförderung darin besteht, das Lesen, Schreiben, die Produktion und die Verbreitung von Büchern als wesentliches soziokulturelles Instrument für die umfassende Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu fördern.
Das Gesetz legt fest, dass der Nationale Lese- und Buchrat unter dem Vorsitz des Nationalen Kultursekretariats, mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft sowie der Unterstützung des Sekretariats für Sprachpolitik den Nationalen Plan zur Förderung von Büchern und das Lesen entwerfen und durchführen muss.
Sie müssen den Zugang zu öffentlichen Bibliotheken für die gesamte Bevölkerung, vor allem für Menschen in prekären Verhältnissen, durch die Einbeziehung neuer Informations- und Wissenstechnologien erleichtern und den Kauf von Büchern durch nationale und internationale Autoren koordinieren. Öffentliche Bibliotheken oder bestimmte unkonventionelle Räume stehen im Vordergrund um, neben anderen Angeboten, die wissenschaftliche Forschung im Bereich Lesen, Bücher und Zugang zur Kultur zu fördern.
Sie werden mit den Gouvernements und Kommunen zusammenarbeiten, um lokale Programme zur Förderung von Büchern und Lesen sowie die entsprechenden jährlichen Budgetzuweisungen entsprechend den Besonderheiten ihrer Gebiete umzusetzen.
Im Falle von Grenzgebieten umfassen die Pläne gleichzeitig Programme zur Stärkung der kulturellen Souveränität und zur Förderung der regionalen Integration sowie die Förderung gemeinsamer Aktionen mit Nachbarländern, die unter anderem dem Austausch von Büchern, Konferenzen und der Präsentation von Autoren zugutekommen.
Wochenblatt / Hoy















DerEulenspiegel
Wenn dieses Gesetz tatäschlich umgesetzt wird, dann wäre das wirklich eine sehr gute Entscheidung dieser Regierung gewesen.
@In normalem Deutsch
Ja, alle fünf Jahre nach den Wahlen wird dieses Gesetz Pflichtporgrammmäßig imme wiede neu geregelt. Dat habens vor fünf Jahren schon so gemacht und werden in fünf Jahren wiede magge. Was hat sich verändert zu vor fünf Jahren: nix. Einfach Vorlage laden, neues Datum und fertisch. Ja. Kann man so machen. Warum auch nicht.
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„Sie müssen den Zugang zu öffentlichen Bibliotheken für die gesamte Bevölkerung…“, heute ist im Paraáfric wiede mal einer der 1. April des Jahres. Bibliotheken ??? Ok, jeder Stadt – größerer Weiler der zivilisierten Länder – hat auf dem Weiler-Plata ein bis zwei farbige Bauarbeitercontainer. Darin befindet sich außer Tisch, Schrank und Stuhl genau einmal garnix. Natürlich als Bibliothek angeschrieben. Kann man genau so gut seinem Trabi Ferrari beschriften. Ja. Kann man so machen. Warum auch nicht.
Allerhöchstens bekommst einen 10.9″ Sempron Mini-Laptop zur Verfügung gestellt, damit im Internet ein wenig Facebook lesen kannst. Ja. Kann man so machen. Warum auch nicht.
Fazit: Im Paraáfric stellens ne Bauarbeiterbaracke mit kostemlosen WiFi hin und fertisch ist die Bibliothek. Ja. Kann man so machen. Warum auch nicht.
DerEulenspiegel
Man kann lesen und dennoch nichts verstehen. Wie oft habe ich hier schon erlebt, daß Paraguayer eine Betriebsanleitung oder eine Zusammenbauanweisung lesen und anschließend fragen, wie das nun gehen soll. Früher hatte ich mich darüber schon sehr gewundert – doch im Laufe der Zeit habe ich mir abgewöhnt mich noch über irgend etwas hier zu wundern.
Hermann2
In diesem Sinne wollte ich auch gerade einen Kommentar verfassen. Was nützt es lesen zu können, wenn man das was man liest nicht geistig verarbeiten kann?