Villarrica: Insassen des Gefängnisses in der Hauptstadt von Guairá drohten mit einem Hungerstreik, um zu fordern, dass ihre Zellengenossen mit Tuberkulosesymptomen behandelt und unter Quarantäne gestellt werden. Die Behörden schlossen jegliche Gewaltanwendung aus.
Insassen der Abteilung Nr. 2 des Villarrica-Gefängnisses sendeten auf WhatsApp Audios, in denen sie die mangelnde medizinische Versorgung ihrer an Tuberkulose erkrankten Insassen anprangerten. Sie drohten mit einem Hungerstreik und in den frühen Morgenstunden am vergangenen Freitag herrschte eine Atmosphäre der Spannung, gab der Direktor des Gefängnisses, Francisco Benítez, zu.
Er stellte klar, dass der Hauptpunkt der Bitte der Insassen darin bestanden habe, dass die Häftlinge mit Symptomen getrennt und unter Quarantäne gestellt werden, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Nach Angaben des Direktors wurden die Insassen, bei denen Symptome bestätigt wurden, bereits an das Regionalkrankenhaus Villarrica überwiesen.
Die Gefängnisbehörden garantierten, dass sie alle Patienten mit Symptomen untersuchen würden. Mit den Insassen wurde eine Einigung erzielt und die Zwangsmaßnahme aufgegeben.
Die Gefängnisleitung gab zu, dass sie aufgrund von Tuberkulose unter gesundheitlichen Problemen leiden. Diese Situation wiederholt sich in praktisch allen Gefängnissen des Landes.
Wochenblatt / Vision Comunicaciones / Beitragsbild Archiv












