Trinidad: Bei einem Verkehrsunfall am vergangenen Samstagabend kam ein bekannter Radfahrer und Marathonläufer aus Hohenau in Itapúa, ums Leben.
Der Sportler Reinaldo Florentin erlitt einen schweren Unfall, nachdem er auf der Route VI bei Km 31 im Bereich Trinidad, Departement Itapúa, von einem Fahrzeug angefahren wurde. Der Unfall ereignete sich am vergangenen Samstag gegen 20.30 Uhr, wie die zuständige Polizeistation N° 30 mitteilte.
Der Radfahrer führte ein gesundes Leben und wurde in den Colonias Unidas wegen seiner sportlichen Kondition und seiner Teilnahme an den in Itapúa häufig stattfindenden sportlichen Aktivitäten der Region sehr bewundert.
Er wohnte in dem bevölkerungsreichen Viertel San José, im Süden des Stadtzentrums von Hohenau, etwa 4 km vom Unfallort entfernt.
Wie die Polizei mitteilte, wurde Floretin nach dem Unglück in das Gesundheitszentrum Obligado gebracht, wo der diensthabende Arzt, Dr. Ade Vega, die Behörden über die Einlieferung des Radfahrers mit mehreren Verletzungen informierte.
Nach einer medizinischen Untersuchung wurde festgestellt, dass er ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma und ein Halswirbeltrauma hatte. Aufgrund der Schwere seiner Verletzungen wurde er später in das Regionalkrankenhaus von Encarnación verlegt, wo er schließlich verstarb.
Floretin fuhr mit seinem Fahrrad auf dem Seitenstreifen der Straße, als er von einem grauen Toyota Vitz angefahren wurde, der von Jorge Ramón Flores Álvarez, ebenfalls aus Hohenau, gefahren wurde.
Die schockierte Gemeinde Hohenau drückte ihr Beileid zum Tod des Sportlers aus, der seine Heimatstadt bei mehreren Wettkämpfen vertrat. Radfahren in Paraguay ist schon bei Tageslicht risikoreich, in der Nacht, selbst mit Beleuchtung, keineswegs sicherer.
Wochenblatt / Última Hora















TejuJagua
Radfahren in Paraguay kommt schon unter besten Bedingungen einem Suizidversuch gleich.
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Allerdings wette ich, daß dieses Fahrrad über keinerlei Beleuchtung verfügte.
Der Fahrer des Autos dürfte ihn im Dunkeln nicht gesehen haben.