Kreislaufwirtschaft nun auch in der Glasindustrie

Ypané: Die Fabrik Paraguaya de Vidrios (FPV) des Konzerns Cervepar feierte am vergangenen Montag, dem 11. November, die Erweiterung ihrer Produktionskapazität aufgrund einer Investition von mehr als 43 Millionen US-Dollar.

Die erweiterte Recyclingfabrik mi einem neuen Hochofen steht in der Stadt Ypané. Diese Tatsache bedeutet einen neuen Aufschwung für die nationale Industrie. „Die Flaschen werden hierhergestellt und dann mit Bier der besten Marken abgefüllt. Dies bedeutet eine Steigerung der Produktion um 40 % und auch eine Diversifizierung unserer Produktionsart“, sagt Hugo Alonso, Direktor für Unternehmensangelegenheiten bei Cervepar.

„Früher haben wir uns ausschließlich auf bernsteinfarbene Literflaschen konzentriert, heute haben wir mit diesem Ofen die Möglichkeit, grüne, transparente Literflaschen und fünf Arten von Flaschen mit unterschiedlichen Größen herzustellen“, sagte Alonso.

Regionaler Markt

„Mit diesen neuen Investmentzielen wird es uns ermöglichen auf dem regionalen Markt noch größer zu träumen. Wir sind wir sehr zufrieden mit diesem großen Schritt, den wir gemacht haben. Heute ist wirklich ein Tag zum Anstoßen“, betonte Alonso.

Was die Beschäftigung betrifft, ist dies eine sehr wichtige Zahl. Cervepar beschäftigt direkt und indirekt rund 50.000 Menschen und es ist wichtig hervorzuheben, dass die paraguayische Glasfabrik zur Kreislaufwirtschaft beiträgt.

„Der Verbraucher, der zum Beispiel seinen Geburtstag feiert und die Flaschen in den Müll wirft, die dann von Tausenden von Recyclern eingesammelt wird, diese Flaschen zum FPV zurückbringen, und wieder verwendet werden, das nennt man Kreislaufwirtschaft. Das Gute zirkuliert, wenn wir heute auf einer Party ein Pilsen trinken und 85 % der Flasche recycelte Flaschen sind, dann ist das für uns als Unternehmen eine wichtige Tatsache, das heißt, es wird nichts verschwendet“, erklärte Alonso abschließend.

Wochenblatt / El Nacional

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1 Kommentare zu “Kreislaufwirtschaft nun auch in der Glasindustrie

  1. Albert Rotzbremsn

    “ seinen Geburtstag feiert und die Flaschen in den Müll wirft, die dann von Tausenden von Recyclern eingesammelt wird, diese Flaschen zum FPV zurückbringe“
    Hahaha, also erstens feiert hier niemand lautstark seinen Geburtstag sondern den Cumple der 13 Brüder und Schwestern, 54 Onkels und Tanten, 252 Cousins und Cousins, seiner 14 Kinder und seinen 27 Enkelkinder. Sozusagen jeden Tag ein lautstarker Cumple.
    Zweitens werden Glasflaschen hierzulande nicht IN den Mülleimer gekippt, sondern AUF den Müllabfackelhaufen. Falls nötig und sie nicht beim ersten Mal abfackeln (was ja mal vorkommen kann), dann fackelt man die Glasflaschen eben so lange nochmals an und ab, bis sie eben irgendwann einmal abgefackelt sind. So schlau sind se dann auch wiede.
    Drittens sammeln die nächtlichen „Tausende von Recyclern“ nur das ein was auch Plata bringt: Billigpolarbierbücksen 5 Mi das kg zum Beispiel (danach müssens zurück, nicht wegen dem Gewicht, wegen dem Volumen). Abe auch nur das Aludöschen was auf dem „Bürgersteig“ liegt. In den Hinterhof zum Müllabfackelplatz direkt neben dem Müllabfackelhaufen dürfen sie nicht.
    Also wiede einmal so eine reine Geldwäschefabrik. Niemand wird sein Glas zurückbringen. Es gibt keine Sammelstellen (außer die Landschaft und der Hinterhof). Es gibt zu viel Aufwand. Es gibt zu viel Arbeit. Und das ist mühsam. Einfach da fallen lassen wo leer gesoffen, täglich auf den Müllabfackelhaufen zusammenwischen, anfackeln, anfackeln, anfackeln, fertisch!