Unter keinen Umständen kann das Weihnachtsgeld gepfändet werden

Asunción: Die Ministerin für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mónica Recalde, warnte Finanz- und Bankunternehmen, dass das Weihnachtsgeld, auch als 13. Monatsgehalt bekannt, unter keinen Umständen gepfändet werden könne.

Sie sagte, dass ihr Ministerium MTESS eine starke Kampagne durchführe, um Unternehmen zur Zahlung des Weihnachtsgeldes zu drängen und sie es an ihre Mitarbeiter vor dem 31. Dezember, der gesetzlich festgelegten Frist, überweisen müssen.

Recalde bestätigte, dass Angestellte des Ministeriums bereits erste Anrufe von Arbeitnehmern, die dieses dreizehnte Gehalt erwarten, zur Beratung und Berechnung des Bonus erhalten hätten.

Recalde erklärte, dass die diese “Prämie nicht pfändbar“ sei und nicht von eventuellen Schulden abhängig gemacht werden könne, obwohl sie auf dasselbe Bankkonto wie das Gehalt eingezahlt werde. „Der Bonus darf unter keinen Umständen gepfändet werden“, sagte sie.

Um eine solche Situation zu vermeiden, hat das Staatsressort bereits mit dem Bankensektor zusammengearbeitet, damit “das Geld sicher ist“ und geschützt werden kann, um den Arbeitnehmern mehr Seelenfrieden zu bieten.

Recalde warnte die Banken und bekräftigte, dass Pfändungen auch nach dem 31. Dezember nicht durchgeführt werden dürfen. „Auf diese Sonderzahlung kann kein Embargo verhängt werden, auch wenn es in Teilbeträgen überwiesen wird, nur auf Gehälter“, betonte die Ministerin weiter.

Die Aufsichtsbehörde der Banken wird Kontrollen durchführen, um diese unregelmäßigen Praktiken zu unterbinden, während der Verband der Banken Paraguays (Asoban) ebenfalls die Verpflichtung übernommen hat, die diesbezüglichen Bestimmungen einzuhalten.

Wochenblatt / adn digital / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentare zu “Unter keinen Umständen kann das Weihnachtsgeld gepfändet werden

  1. Land Of Confusion

    Das alles überragende Thema zurzeit: Das hochheilige Aguinaldo. Um es über die Weihnachtsfeiertage und Silvester sofort wieder zu verprassen. Die Supermärkte ziehen gleich die Preise an und anstatt man sich sagt: „Unverschämtheit. Da mache ich nicht mit“, sagt sich der Paraguayer: „Hey, ich hab doch jetzt doppelt so viel Geld, ich kann es mir leisten. Ich hau raus die Penunzen“ und bezahlt Wucherpreise. Und bei dem Thema lieben es die Herrschenden einmal im Jahr auf der Seite der Arbeitnehmer zu sein. Sonst ist das dem Arbeitsministerium aber sowas von egal, wie viel Arbeitslose es gibt, ob jemand entlassen wird und keine Abfindung bekommt, die allgemeine Ausbeutung usw.
    Nur das Aguinaldo zählt. Vor ein paar Tagen Hauptschlagzeile bei ABC, dass die Rentner ihr Aguinaldo bekommen haben. Hammer!
    Hier sieht man wieder sehr gut, wie begrenzt der einfache Paraguayer denkt.