Asunción: Nach Angaben des Direktors der Migrationsbehörde, Jorge Kronawetter, stellte die Zeit vor Heiligabend eine beispiellose Reisewelle mit fast 160.000 Menschen dar, von denen fast 100.000 in das Land einreisten und etwa 52.000 ausreisten. Der Hauptgrund für diesen Boom war die Rückkehr von Paraguayern, die seit letztem Wochenende aus weit entfernten Orten ins Land kamen.
Die Einwanderungsbehörde meldete die enorme Rückkehr von Paraguayern, die die Feiertage bei ihren Verwandten verbringen wollten. „Sie kamen aus Orten, die man sich nicht einmal vorstellen kann, und auch aus anderen, die viel näher liegen, wie Argentinien oder Brasilien, wo es einen massiven Zustrom von ihnen gab“, berichtete Kronawetter.
„Wir müssten die Zahlen in anderen Jahren vor der Pandemie sehen, aber nach der Pandemie ist es zweifellos etwas, das einen Rekord darstellt, vor allem bei der Einreise“, betonte er weiter.
Die Herausforderung wird die Ausreise der Angekommenen sein. Kronawetter wies darauf hin, dass es immer Hindernisse wie restriktive Maßnahmen gebe und erinnerte daran, dass Minderjährige über ein entsprechendes Dokument verfügen müssten, um Probleme zu vermeiden, da es wichtig sei zu wissen, dass es an den Grenzen eine integrierte Kontrolle gebe.
In Bezug auf Landsleute, die Silvester lieber in anderen Ländern verbringen, betonte er, dass nahegelegene Strände am beliebtesten seien, wie zum Beispiel Santa Catarina in Brasilien. Ebenso werden viele Paraguayer nach Europa reisen, da die Flüge von Madrid (Spanien) ihre volle Kapazität erreicht haben, während andere ebenfalls nach Argentinien zurückkehren werden.
Er versicherte, dass die Migrationsbehörde auf dem Weg sei, ein erfolgreiches Jahr 2025 zu erreichen, und eine vollständige Modernisierung der Institution bei den Grenzkontrollen angestrebt werde.
Wochenblatt / La Nación














