Wie sehen die Maßnahmen bei zukünftigen Pandemien aus?

Asunción: Der Fortschritt der im Jahr 2024 durchgeführten Aufgaben und die in diesem Jahr zu erledigenden Projekte wurden von den Behörden des Gesundheitsministeriums festgelegt, um die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen künftiger Pandemien im Land zu verringern.

Das Vorhaben wird von der Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung in Zusammenarbeit mit anderen Regierungsinstitutionen geleitet und von vier Schlüsselorganisationen umgesetzt: Der Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB), der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) und der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation/Weltgesundheitsorganisation (PAHO/WHO).

An dem zweitägigen Workshop nahmen verbundene Institutionen wie das Ministerium für Umwelt und nachhaltige Entwicklung, die Nationale Direktion für Gesundheitsüberwachung, der Nationale Dienst für Qualität und Tiergesundheit und die Direktion für Migration mit Vertretern ihrer Behörden teil.

Bei dieser Gelegenheit wurde eine Mikroplanung für das Projekt “Stärkung kritischer Funktionen der Prävention, Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien in Paraguay“ durchgeführt.

Der Vizeminister für Rektorat und Gesundheitsüberwachung, Dr. José Ortellado, und die Generaldirektorin der Gesundheitsüberwachung, Dr. Andrea Ojeda, analysierten gemeinsam mit den Technikern der einzelnen Bereiche die für dieses Jahr geplanten Maßnahmen.

Durch dieses Projekt werden Gemeinden besser auf Krankheitsausbrüche und Naturkatastrophen vorbereitet, was dazu beiträgt, die Gesundheit ihrer Bewohner zu schützen.

Die für jedes Ergebnis im Laufe des Jahres umzusetzenden Aktivitäten wurden priorisiert, um die für 2025 gesetzten Ziele zu erreichen.

Erwartete Ergebnisse

Ziel ist die Verbesserung der Kapazitäten zur Prävention, Vorbereitung sowie Reaktion auf Ereignisse durch die Entwicklung und Implementierung eines digitalen Systems zur Überwachung und zum Datenmanagement bei gesundheitlichen Notfällen internationalen Ausmaßes (PHEIC) und zugleich gesundheitlichen Ereignissen nationalen Ausmaßes (PHENC).

Ebenso müssen die Fähigkeiten der Labore zur Erkennung, Diagnose und umfassenden Informationsverwaltung in den Bereichen der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt auf nationaler und Ebene gestärkt werden.

Verbessert werden soll außerdem das integrierte Überwachungssystem für antimikrobielle Resistenzen durch die Einbeziehung der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt gemäß dem Nationalen Plan zur Bekämpfung antimikrobieller Resistenzen (AMR).

Darüber hinaus sollen die grenzübergreifenden Kontrollmaßnahmen konsolidiert und verstärkt werden, indem in Abstimmung mit den Grenzinstitutionen offizielle Übergänge zu Prioritätspunkten ausgebaut werden.

Wochenblatt / IP Paraguay