Asunción: „Die jüngsten Regenfälle in Paraguay haben sich sehr positiv auf die Viehproduktion ausgewirkt, insbesondere in der Region vom Chaco“, betonte der Präsident des Nationalen Dienstes für Tiergesundheit und -qualität (Senacsa), José Carlos Martin.
In den letzten Tagen kam es in Paraguay aufgrund der anhaltenden Dürre, die im Rahmen des Klimaphänomens La Niña auftritt, zu erheblichen Niederschlägen. Diese Situation wird als sehr positiv für die Viehzucht und die landwirtschaftlichen Erzeuger angesehen, die sich mitten in der Mais- und Sojabohnenerntesaison befinden.
Der Leiter von der Behörde Senacsa berichtete weiter, dass einige Gebiete des Chaco durch die Regenfälle wieder zum Leben erwachen. „Das Wetter hat uns endlich geholfen, unseren Regenbedarf zu decken, vor allem im paraguayischen Chaco, wo es jetzt so gut regnet wie seit 5 Jahren nicht mehr. Das hat mittel- und langfristig positive Auswirkungen“, fügte er an. Jedoch sind auch einige Teile im Chaco von starken Überschwemmungen betroffen, die teilweise Straßen unpassierbar machen. Zudem wurde der Notstand in der Region ausgerufen.
Der Mangel an Regen beeinträchtigte letztes Jahr vor allem die Versorgung der Tiere mit Nahrung und Wasser. Viele Viehzüchter mussten ihre Herden reduzieren, um den Futter- und Wasserbedarf ihrer Tiere zu decken.
Impfung verlängert
Martin erklärte, dass aufgrund der Regenfälle die erste Phase der Impfkampagne gegen Maul- und Klauenseuche sowie der landesweiten Registrierung verlängert werden musste. Bis letzte Woche seien rund 11.009.000 Rinder geimpft worden, was einer Gesamtzahl von etwa 75 bis 78 % entspricht.
„Seit dem 17. Februar (dem Tag, an dem die Kampagne begann) hatten wir im Chaco danach 14 Arbeitstage lang Regen, das sind fast drei Betriebswochen. Manche Leute sind sehr froh über diesen Regen, aber wenn es in Chaco regnet, gibt es große infrastrukturelle Probleme“, sagte er abschließend.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv













