Lima: Justizminister Rodrigo Nicora führte die nationale Delegation bei der Jahrestagung El Pacto 2.0 an, einem hochrangigen Gipfeltreffen, das vom 16. bis 19. Juni in Lima stattfand.
Nach Angaben des Justizministeriums bestand das strategische Ziel der Teilnahme Paraguays darin, internationale Allianzen zu festigen und innovative Instrumente einzusetzen, um den Kampf gegen die grenzüberschreitende organisierte Kriminalität, eine der größten Bedrohungen für die Sicherheit des Landes und der Region, zu verstärken.
In Begleitung des stellvertretenden Ministers für Kriminalpolitik, Rubén Maciel, und anderer wichtiger Funktionäre seines Ressorts nahm Minister Nicora aktiv an Diskussionen teil, bei denen es um die dringendsten Herausforderungen für die regionale Sicherheit geht.
Zu den vorrangig behandelten Themen gehörten:
• Neue Strategien zur Bekämpfung der Infiltration öffentlicher Einrichtungen durch organisierte Kriminalität.
• Verbesserte Kooperationsmechanismen gegen Geldwäsche und Korruption.
• Stärkung der internationalen justiziellen Zusammenarbeit, um Auslieferungen zu beschleunigen und Verurteilungen zu erwirken.
• Die Festigung der Rechtsstaatlichkeit als Grundpfeiler für Entwicklung und Sicherheit.
„Unsere Anwesenheit auf diesem Forum war ein klares Mandat zum Schutz unserer Bürger. Wir sind nicht nur hier, um zu diskutieren, sondern um konkrete und koordinierte Maßnahmen zu entwickeln, die es uns ermöglichen, grenzüberschreitend operierende kriminelle Strukturen wirksam zu bekämpfen“, betonte Minister Nicora. „Paraguay ist entschlossen, ein proaktiver und verlässlicher Partner beim Aufbau einer gemeinsamen Front gegen diese globalen Bedrohungen zu sein“, fügte er an.
Pacto 2.0 ist ein von der Europäischen Union finanziertes internationales Kooperationsprogramm, das die Koordinierung und operative Effizienz zwischen den Justiz- und Sicherheitssystemen Lateinamerikas, der Karibik und Europas verbessern soll.
Wochenblatt / Hoy















