Asunción: Die Zahl der an Atemwegsviruserkrankungen erkrankten Menschen ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Vergleich zur Vorwoche um 24 Prozent gestiegen. Innerhalb einer Woche wurden 48.821 Grippebehandlungen gemeldet.
In ihrem veröffentlichten Bericht zur Lage der vergangenen Woche gab die Generaldirektion für Gesundheitsüberwachung an, dass es innerhalb von sieben Tagen 48.821 grippebedingte Konsultationen gegeben habe.
Laut der Krankenhausüberwachungsstatistik stellt diese Zahl einen Anstieg um 24 % im Vergleich zur Zahl vor einer Woche dar.
Derzeit ist die Viruszirkulation bei Influenza A (69 %) und Respiratorischem Synzytialvirus (18 %) hoch. Beide Mikroorganismen sind die Hauptgründe für Konsultationen in verschiedenen öffentlichen Gesundheitseinrichtungen.
Nicht nur die Zahl der Konsultationen hat zugenommen, sondern auch die Zahl der Krankenhausaufenthalte aufgrund von Atemwegserkrankungen.
Laut der Direktion für Gesundheitsüberwachung waren 8 % der Krankenhausaufenthalte auf schwere akute Atemwegsinfektionen zurückzuführen.
Die Gesamtzahl der Krankenhauseinweisungen in den sieben Tagen betrug 448. Siebzehn Prozent, also 76 Patienten, wurden auf die Intensivstation eingeliefert und 10 Prozent starben.
Betroffene Altersgruppen
Den Daten der Direktion für Gesundheitsüberwachung zufolge sind die am stärksten betroffenen Altersgruppen Erwachsene über 60 (30 %), gefolgt von den Fünf- bis 19-Jährigen (19 %) und Kindern unter zwei Jahren (16 %).
Wie bei den Arztbesuchen ist die Influenza A H1N1 die Hauptursache für Krankenhausaufenthalte, wobei die Altersverteilung gleich ist.
Die zweithäufigste Ursache ist das Rhinovirus, das vor allem die Altersgruppe der Fünf- bis 19-Jährigen betrifft. In dieser Gruppe wurde auch eine Influenza A identifiziert.
Aus dem wöchentlichen Bericht geht hervor, dass nur 1,4 % der Krankenhauspatienten ihre jährliche Grippeimpfung für die laufende Saison erhalten hatten.
In diesem Jahr wurden bisher 142 Todesfälle aufgrund bestätigter Atemwegsviren registriert.
Verantwortlich dafür sind vor allem Rhinoviren, SARS-CoV-2 und Influenza A H1N1. Laut Angaben der Gesundheitsüberwachung hatte keiner der Verstorbenen die aktuelle Dosis einer Grippe- oder SARS-CoV-2-Impfung erhalten.
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