Die Forderungen, den Verkauf von E-Zigaretten zu verbieten, nehmen zu

Encarnación: Der Kampf um ein Verkaufsverbot für E-Zigaretten wird immer lauter. Vor allem in der Hauptstadt in Itapúa wird dagegen Feuer gemacht.
Aldo Ponce, Leiter des städtischen Sekretariats für Suchtprävention und -behandlung, warnte vor dem besorgniserregenden Anstieg der Nutzung dieser Geräte, insbesondere unter jungen Menschen und Heranwachsenden in der Region.

Das Thema ist in einem nationalen Kontext zu sehen, nachdem die Abgeordnetenkammer einem Gesetzentwurf vorläufig zugestimmt hat, der Gesundheitsmaßnahmen zur Regulierung elektronischer Nikotingeräte, ähnlicher nikotinfreier Systeme und anderer neuer Formen des Dampfens vorsieht.

Zu den Gesetzesvorschlägen, die mehrere Monate lang auf Eis lagen und zu denen es verschiedene Vorschläge gab, gehört einer der einschneidendsten: Ein vollständiges Verbot dieser Produkte, von der Einfuhr und Herstellung bis hin zum Verkauf und Konsum.

Einer der zentralen Punkte des Gesetzentwurfs ist die Gleichstellung von E-Zigaretten mit herkömmlichen Zigaretten. Dies würde unter anderem ein Verkaufsverbot an Minderjährige sowohl im Handel als auch über digitale Plattformen oder Lieferdienste nach Hause mit sich bringen.

Darüber hinaus werden neue Anforderungen an die Präsentation in Geschäften festgelegt. Produkte müssen aus den Regalen genommen und dürfen nur an bestimmten Stellen, beispielsweise an Kassen, außerhalb der direkten Reichweite der Verbraucher verkauft werden. Außerdem müssen sie sichtbare Warnhinweise zu den Gesundheitsrisiken enthalten.

„Der Verkauf von Tabakwaren an die Öffentlichkeit darf ausschließlich über Kassen oder besondere Verkaufsstellen in Einrichtungen erfolgen, sodass sie für den Endverbraucher nicht unmittelbar zugänglich sind“, heißt es im Gesetzestext.

In Encarnación betonen die lokalen Behörden und die Gesundheitssektoren die Dringlichkeit, die Regulierung voranzutreiben, da sie eine neue, stille Bedrohung für die jüngeren Generationen sehen.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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1 Kommentare zu “Die Forderungen, den Verkauf von E-Zigaretten zu verbieten, nehmen zu

  1. E Zigaretten verbieten wäre der grösste Humbug. Etwas für den Jugendschutz zu unternehmen, damit die nicht so einfach an die Dinger kommen wäre viel sinnvoller. Aber vermutlich auch teurer als ein einfaches komplettes Verbot. E-Zigaretten sind erwiesenermaßen weit über 90% weniger schädlich und zu fast 99% weniger krebserregend als Zigaretten. Natürlich ist garnicht dampfen oder Rauchen am unschädlichsten. Versteht aber nur der Raucher wie schwer es ist davon wegzukommen. Und da ist das Dampfen die wesentlich unschädlichere Variante. Das gefällt allerdings vielen großen Konzernen und deren Lobby nicht.