Auf dem Weg zur politischen Macht: Indigene Gemeinschaften Paraguays

Asunción: Paraguay, ein Land reich an kultureller Vielfalt, aber auch gezeichnet von einer langen Geschichte der Marginalisierung seiner indigenen Völker. Jahrhundertelang kämpften die ursprünglichen Bewohner dieser Ländereien um Anerkennung, Landrechte und grundlegende Gerechtigkeit. Doch in den letzten Jahren zeichnet sich ein bemerkenswerter Wandel ab:

Von den stillen Reservaten und abgelegenen Gemeinschaften Paraguays erhebt sich eine neue, entschlossene Bewegung. Indigene Völker sind nicht länger bereit, passive Beobachter ihrer eigenen Zukunft zu sein. Sie nehmen ihr Schicksal selbst in die Hand und begeben sich auf den komplexen, aber vielversprechenden Weg zur politischen Macht.

Das Wahlgericht beriet über die Direktion für politische Parteien und Bewegungen die Anführer der indigenen Gemeinschaften in Puerto Pinasco im Departement Presidente Hayes mit dem Ziel, eine politische Bezirksbewegung zu gründen, die Kandidaten für die Kommunalwahlen 2026 aufstellen sollte.

Bernardo Aquino, Anführer der Paso Lima-Gemeinde des Volkes Enxet, sagte, sie seien 400 Kilometer gereist, um Asunción zu erreichen und eine Audienz zu erhalten.

Während des Treffens wurden detaillierte Informationen zu den Voraussetzungen und der erforderlichen Dokumentation für die Gründung politischer Bewegungen bereitgestellt, damit die Gemeindevertreter ihre Vorschläge organisieren und den Wählern präsentieren können.

An dem Treffen nahmen auch Alvino Fernández, Anführer der San Fernando-Gemeinschaft des Enxet-Volkes, und Celso Aquino, Anführer der La Palmera-Gemeinschaft des Zanapana-Volkes, teil.

Interessierte, die Beratung zur Gründung einer politischen Organisation suchen, können folgenden Telefonnummern und E-Mail-Adressen des Wahlgerichts kontaktieren:

Tel: (021) 6180 573

WhatsApp: 0981 059 853

E-Mail: partiestsje@gmail.com

E-Mail: Asesoriadpymp@gmail.com

Wochenblatt / Megacadena