Kampf gegen die Sucht: Programm der offenen Schulen erreicht indigene Gemeinschaften im Chaco

Asunción: Die nationale Regierung hat über das Ministerium für Bildung und Wissenschaft (MEC) im Rahmen des Aktionsplans für offene Schulen in indigenen Gemeinden den Kampf gegen die Drogensucht ins Leben gerufen.

Die Direktorin für inklusive Bildung des Bildungsministeriums, Digna Gauto, sagte, es handele sich um eine Initiative, die sichere Räume für Erholung außerhalb der Unterrichtszeiten bereitstelle und auf die Entwicklung von Talenten als Präventionsstrategie setze.

„Wir haben sehr gute Berichte, sie sind alle sehr enthusiastisch in Chaco, dort konzentrieren wir uns mehr auf indigene Schulen und das wird für sie zu einer Innovation, da es etwas völlig Neues ist“, erklärte Gauto.

Sie erwähnte, dass die Bildungsgemeinschaft diese Art von Initiativen schätzt, weil sie die Beteiligung und Interaktion zwischen allen Komponenten des Bildungssystems fördern. „Eines der Hauptziele der offenen Schulen ist die Förderung eines gesunden Lebensstils und vor allem der Lesegewohnheit“, betonte sie.

Plan gegen Drogenmissbrauch “Sumar“

Bei der offiziellen Eröffnung betonte der Präsident der Republik, Santiago Peña, dass offene Schulen Teil des “Sumar“-Plans gegen Drogenmissbrauch seien, damit Jungen, Mädchen und Jugendliche ihre Zeit für Aktivitäten konstruktiv nutzen, wenn man bedenkt, dass Prävention der Schlüssel zur Bekämpfung dieser Geißel sei.

Er bekräftigte außerdem: „Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass unsere Kinder und Jugendlichen mehr Möglichkeiten finden, ein Leben abseits von Drogen zu entwickeln.“

Im Rahmen dieser Strategie werden nach Angaben von Gauto in den kommenden Wochen rund 150 Schulen in ganz Paraguay ihre Türen öffnen, damit die Schüler die Möglichkeit haben, sich sportlichen, freizeitlichen, künstlerischen und alphabetischen Aktivitäten zu widmen.

Dieses Projekt kommt 10.500 Schülern im Alter zwischen 4 und 18 Jahren zugute, von der Grundschule bis zur Sekundarstufe.

Als Ziele werden außerdem vorgeschlagen, den Zugang zu Bildungsmöglichkeiten zu gewährleisten und Prinzipien sowie Werte durch Sportwettkämpfe, Kunst und Kultur zu fördern, wie Respekt, Ordnung und die Entwicklung von Talenten in verschiedenen Sportdisziplinen.

Wochenblatt / IP Paraguay

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2 Kommentare zu “Kampf gegen die Sucht: Programm der offenen Schulen erreicht indigene Gemeinschaften im Chaco

  1. Sportwettkämpfe gewinnt man ja gerade mit Drogen. Daher sind ja gerade Drogen bei Sportler so beliebt.
    Wußte ich’s doch daß der Sport wieder als Generallösung gilt. Also man verhindert Drogen und wohl auch die sportliche Betätigung der Reproduktionsorgane zusammen mit anderen Sportlern und Sportlerinnen – eben durch Sport.
    Ich wüßte nicht warum Kinder und Jugendliche Drogen nehmen sollten. Es gibt ja keinen Grund dafür.
    Ihnen ist wohl so langweilig daß sie das Abenteuer eben in Drogen suchen. Anders tut der Kopf wohl nicht mehr.
    Zu Saufen fängt man ja auch gleich weswegen an? Da bin ich auch überfragt.
    Wenn ihnen das Verbotene so sehr reizt so müßten die Drogen ja in Holland und Uruguay ganz ausgestorben sein da sie da erlaubt sind.
    Ich nehm mal an daß der Konkurrenzkampf zwischen den Menschen und den anderen Voraus zu sein einer der Hauptgründe des Drogenkonsums und Alkoholkonsums sind – die Gründe damit anzufangen.
    Sorgen, Unsicherheit was die Zukunft bringt und Zukunftsangst sind wohl weitere Faktoren.
    Die Ursachen sind vielfältig.
    Das da sind kaum Indianer im Bild. Sehr hellhäutige “Indigene”. Die Schüler sind alles Lateinparaguayer nur die Frau ganz links im Bild in der weißen Bluse ist eine Indianerin. Der Junge mit dem Fußball ist auch ein Indianer und die beiden mit dem blauen Hemd (wenigstens der links, der rechts nicht so sehr) auch. Alle anderen sind Mischkultur. Das ist kaum eine waschechte Indianerschule.

  2. Wie verlogen ist das denn? Die Elite hat zum Großteil mindestens den Grundstein fuet ihr Vermögen im Zusammenhang mit legalen oder illegalen Drogen geschaffen. Die Eliten und ihre Politik Darsteller in allen Ländern arbeiten massiv an der Bevoelkerungs Reduktion durch Verabreichung tödlicher Substanzen . Das Problem ist somit allenfalls die Beschaffungskriminalität und die Unproduktivitaet der Drogen Konsumenten bis zu ihrem Tod ?

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