Capiatá: Der Tod der Unteroffizierin der Polizei, Romina Popoff, die am vergangenen Dienstag in ihrem Haus in Capiatá ums Leben kam, sorgt weiterhin für Empörung und Forderungen nach Gerechtigkeit. Die Frau wurde mit einer Schusswunde in der Brust aufgefunden, was zunächst als Selbstmord eingestuft wurde.
Die Familie lehnt diese Version jedoch ab und verdächtigt vor allem ihren Partner, den Unteroffizier David Ojeda, der den Vorfall als Selbstmord gemeldet hatte. Die Angehörigen behaupten, Romina sei Opfer körperlicher und verbaler Misshandlungen gewesen, und stellen mehrere Umstände in Frage: die Verwendung der Dienstwaffe, den Schuss in die Brust – was bei Selbstmorden ungewöhnlich ist – und die Tatsache, dass sich der Vorfall am Geburtstag eines der Kinder des Opfers ereignete.
In den letzten Tagen haben Familienangehörige und Freunde eine Demonstration in Capiatá organisiert und gefordert, den Fall als Femizid einzustufen und eine umfassende Untersuchung gegen Ojeda einzuleiten.
Die Gemeinde des Stadtviertels Laurelty hat sich in einem Aufschrei nach Gerechtigkeit für die 32-jährige Unteroffizierin Romina Gabriela Popoff Rodas zusammengeschlossen. Bei einer Demonstration forderten Freunde, Familienangehörige und Nachbarn eine transparente Untersuchung ihres Todes und wiesen die offizielle Version zurück. In einer Erklärung prangerten sie an, dass Romina drei kleine Kinder hinterlassen habe und Opfer ständiger körperlicher und verbaler Misshandlung durch ihren Ex-Partner David Ojeda, den Vater ihrer drei Kinder, gewesen sei. Mit ihrem gemeinsamen Aufschrei wollen sie das Andenken der jungen Mutter ehren und sicherstellen, dass ihr Tod nicht ungestraft bleibt.
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