Asunción: Das internationale Magazin für Luxusreisen und Lifestyle, Condé Nast Traveler, hat Asunción auf den ersten Platz seiner Liste der besten Orte für einen Besuch in Zentral- und Südamerika im Jahr 2026 gesetzt. Das Medium empfiehlt die Hauptstadt des Landes als ein aufstrebendes Reiseziel.
Die Eröffnung neuer kultureller Zentren, kreativer Restaurants und Luxushotels mache das Jahr 2026 zum perfekten Zeitpunkt für einen Besuch in Asunción, heißt es in dem Portal. Hervorgehoben werden auch die jüngsten Rekorde im Tourismussektor, der im ersten Quartal 2025 einen Anstieg der internationalen Touristenankünfte um 53 % verzeichnete. „Bei der Auswahl unserer jährlichen Liste der besten Orte für einen Besuch in Mittel- und Südamerika sind wir wie immer auf eine Fülle von Zielen gestoßen, die sich jeder Reisende wünschen würde. Was uns in diesem Jahr bewegt hat, waren die Geschichten der Transformation“, betonte die Redaktion.
Im Fall der paraguayischen Hauptstadt Asunción sticht hervor, dass sie Reisende anzieht, die zuvor auf dem Weg in Nachbarländer lediglich über sie hinwegflogen. Dies sei den neuen Restaurants, Parks und Boutique-Hotels zu verdanken. „Die Hauptstadt, Asunción, ist ein aufstrebendes Reiseziel, angetrieben durch laufende Projekte wie die Revitalisierung ihres historischen Zentrums“, kommentierte das Magazin.
Zu den Attraktionen zählen neue Entwicklungen, wie eine Fußgängerzone mit einem gastronomischen Komplex und ein geplanter Fußgängerbezirk mit einem erhöhten Park von fast 1,2 Hektar als Herzstück, dessen Eröffnung für Ende 2025 geplant ist.
Zusätzlich erregen Initiativen für nachhaltige Infrastruktur Aufsehen, darunter die für diesen Sommer geplante Einführung neuer Elektrobusse. „Asunción bietet auch alle Zutaten für einen umfassenden Städtetrip. Junge Köche kreieren ihre eigene ’neue paraguayische Küche’ in innovativen Restaurants“, heißt es weiter. Hinzu kommt die wachsende Spezialitätenkaffee-Szene, die durch beliebte Lokale und Kaffeefestivals in der Stadt belebt wird.
Auch der Hotelsektor der Stadt erfährt neue Energie, wobei zu den etablierten Hotels neue Boutique-Immobilien hinzukommen. „Reisende finden eine breite Palette an kulturellen Institutionen, wie das neue Wirtschaftsmuseum (Museo de Economía), um die zeitgenössische Kunstszene Asuncións zu entdecken“, versichern die Autoren und laden gleichzeitig zum Besuch von Stiftungen wie Texo oder dem Kulturzentrum La Chispa ein, die die Kunst fördern.
Das Magazin betonte ferner, dass der indigene Einfluss in ganz Paraguay spürbar sei: Nicht nur sei Guaraní eine offizielle Sprache, sondern die überwiegende Mehrheit der Paraguayer spreche sie auch fließend, was das Land unter seinen südamerikanischen Nachbarn einzigartig mache.
Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv















