Asunción: Südamerika ist für seine exquisite kulturelle sowie gastronomische Vielfalt bekannt und ein beliebtes Reiseziel für Liebhaber guter Küche aus aller Welt. Es scheint so, dass sich die Hauptstadt von Paraguay als das günstigste Reiseziel in der Region etabliert hat.
Numbeo, die auf die Erhebung von Daten zu Kosten und Lebensqualität spezialisierte Online-Plattform, gibt an, dass Asunción die Hauptstadt sei, die für ihre niedrigen gastronomischen Preise hervorstehe.
Der Restaurantindex bietet einen detaillierten Überblick über das kulinarische Angebot in mehreren Städten in Paraguay, Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien sowie Peru und zeigt die durchschnittlichen Restaurantpreise und die Vielfalt der verfügbaren Optionen auf.
Überraschenderweise sticht Asunción als Hauptstadt mit erschwinglichen Preisen hervor, wobei die Gerichte laut der Studie je nach Angebot des Lokals zwischen 2,75 und 41,29 US-Dollar kosten.
Asunción glänzt nicht nur durch seine Erschwinglichkeit, sondern auch durch sein pulsierendes Nachtleben und ein gastronomisches Angebot, das unvergessliche Spuren hinterlässt. Zu den herausragenden “Top of the Best Menus“ zählen kulinarische Perlen wie Tierra Colorada (Beitragsbild) und La Cabrera, die von traditionellen Gerichten bis hin zu innovativen Optionen wie Wagyu-Fleisch alles bieten.
Der Indikator basiert auf dem Preisvergleich von Speisen und Getränken, wobei 100 Punkte den höchsten Preis darstellen. Laut der beigefügten Infografik sind die Hauptstädte von Uruguay, Chile und Venezuela mit über 40 Punkten die teuersten in Südamerika.
Mittlerweile erreicht die Gastronomieszene Lateinamerikas mit weltbekannten Restaurants neue Höhen. Laut The World’s 50 Best Restaurants wurde das Central in der peruanischen Hauptstadt letztes Jahr zum “Besten der Welt“ gekürt.
Weitere bemerkenswerte Vertreter sind A Casa do Porco aus Brasilien, Don Julio aus Argentinien und El Chato und Leo aus Kolumbien, die alle auf der prestigeträchtigen Liste der Oscars der globalen Haute Cuisine geehrt wurden.
Wochenblatt / Foco La Nación