Caazapá: Dani Ramón Suárez (40), ein Kaufmann aus Caazapá, erlebte am letzten Samstag eine äußerst verwirrende Situation: Als er mit seinem 2022 neu gekauften Pick-up unterwegs war, wurde er von Polizisten angehalten, die ihn beschuldigten, ein gestohlenes Fahrzeug zu fahren.
Dem Bericht zufolge kaufte Ramón seinen Neuwagen bei Toyotoshi in Asunción und verfügte über alle erforderlichen Papiere. Trotzdem war es im Polizeisystem als gestohlen gemeldet, weshalb er festgenommen, in Handschellen gelegt und die Nacht auf einer Polizeiwache verbrachte, ohne zu verstehen, was vor sich ging.
Eine spätere Untersuchung ergab, dass das echte Fahrzeug von einer Frau namens Ana Acuña (44) geklont worden war, die die Daten des legitimen Fahrzeugs verwendet hatte, um ein anderes Auto an einen anderen Käufer zu verkaufen. Als dieser Unregelmäßigkeiten bemerkte und sie anzeigte, verschwand die mutmaßliche Verkäuferin zusammen mit dem gefälschten Fahrzeug.
Obwohl Ramón am nächsten Tag freigelassen wurde, nachdem sich herausgestellt hatte, dass sein Pick-up das Original ist, lastet der Fall immer noch auf ihm. Die Staatsanwältin María González weigerte sich, die gegen ihn erhobene Anzeige zurückzuziehen, und händigte ihm lediglich Dokumente aus, damit er sich vor eventuellen Behörden verteidigen kann. Ramón verlangt, dass seine Daten aus dem System gelöscht werden, damit er nicht weiterhin als Verdächtiger behandelt wird.
Dieser Fall macht ein ernstes Problem deutlich: Wie leicht es ist, Fahrzeuge zu klonen, und wie sehr dies Bürger gefährdet, die in gutem Glauben gehandelt haben. Die Behörden müssen die Überprüfungs- und Koordinierungsmechanismen verstärken, um zu verhindern, dass unschuldige Menschen unter den Folgen von Straftaten leiden, die sie nicht begangen haben.
Wochenblatt / Extra
















Asgard980
Versucht die Staatsanwältin hier eventuell Bestechungsgelder zu kassieren ?? Liegt doch ganz deutlich auf der Hand das dieser Mann legaler Besitzer ist. Man sollte diese Staatsanwältin einmal genau unter die Lupe nehmen um jeden Verdacht auszuschließen.
Land Of Confusion
Ähnlich wie im gestern erschienenen Artikel, dass eine pensionierte Lehrerin, die eine neue Cedula beantragt hat und 13 Stunden weggesperrt wurde (und auch nur dank ihrer Angehörigen rausgekommen ist), weil eine Person gleichen Namens, aber logischerweise anderer Cedulanummer, mit Haftbefehl gesucht wurde, kann man nur wieder mal sagen, dass das sogenannte paraguayische Justizsystem absolut schlampig arbeitet, aber vor allem die Pozilei in diesem Land überhaupt kein Gefühl hat, wie mit Menschen umzugehen ist. Wenn solche Sachen auftreten, müssen diese SOFORT geklärt werden und nicht über Stunden völlig unschuldige Menschen festgehalten und wie M*rder behandelt werden. Das ist die allerunterste Stufe von Menschenwürde. Die Pozileibeamten sollten, MÜSSEN vom ersten Lehrtag an mantraartig wiederholt gelehrt werden, dass eine Uniform diese nicht zu sadistischen Biestern machen sollen. Aber vermutlich ist das so gewollt, damit der unbescholtene Bürger Angst vor diesen haben sollen.