Asunción: Das Leben von Anke ist von Mut und der tiefen Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in und mit der Natur geprägt. Im Hunsrück geboren, fand sie nach einer Bauzeichner-Ausbildung ihre wahre Berufung in der ökologischen Landwirtschaft und baute mit großer Leidenschaft am Kaiserstuhl eine Demeter-Hofkäserei auf. Nach dem Ende dieses Traumes suchte Anke die absolute Freiheit in Paraguay.
Was als hoffnungsvolle Auswanderung begann, wurde jedoch zum Drama, als sie schwer erkrankte. Nach der Enttäuschung über die mangelnde Unterstützung der Gemeinschaft und der Ablehnung einer Rückerstattung kämpft Anke heute gegen einen schweren Hirntumor. Gestützt nur von ihrer Tochter, sucht sie nun Sicherheit, intensive Fürsorge und eine Chance auf Stabilisierung.
1967 im Hunsrück geboren, wuchs Anke in einer ländlichen Umgebung auf. Schon früh entdeckte sie ihre Freude am Gestalten und absolvierte später eine Ausbildung zur Bauzeichnerin.
In ihren Zwanzigern führte sie ihr Weg in eine Hofgemeinschaft bei Frankfurt – ein Ort, an dem sie eine neue Lebensform fand und ihre Leidenschaft für Landwirtschaft entdeckte. Dort lernte sie auch den späteren Vater ihrer Tochter kennen. Die partnerschaftlichen Wege trennten sich später, doch die Verbindung durch ihre gemeinsame Tochter bleibt bestehen.
2003 übernahm sie zusammen mit ihrem damaligen Partner einen Demeter-Hof am Kaiserstuhl. Die beiden bauten dort mit großer Hingabe etwas Eigenes auf. Besonders die Hofkäserei wurde für deine Mutter zu einem Herzensprojekt. Ihre Liebe zu Tieren, zur Natur und zu echter handwerklicher Lebensmittelherstellung prägte viele Jahre ihres Lebens. Als der Hof sich nach rund einem Jahrzehnt wirtschaftlich nicht mehr tragen konnte, musste er aufgegeben werden – ein schwerer Schritt für sie.
Nach einigen Jahren in einer Ziegenkäserei entschloss sie sich zu einem mutigen Neuanfang und wanderte nach Paraguay aus. Dort fand sie in der Gemeinschaft El Paraiso Verde zunächst Hoffnung auf ein freies, friedliches Leben. Sie investierte dort auch größere Teile ihres Vermögens und baute darauf, in dieser Gemeinschaft Unterstützung zu finden.
Jedoch überlegte sie schon länger, wieder nach Deutschland zu ihrer Tochter zurückzukehren.
Als sie jedoch schwer erkrankte und dringend Hilfe brauchte, erlebten wir eine große Enttäuschung. Aus Sicht der Angehörigen zeigte die Leitung der Gemeinschaft in dieser Notlage wenig Verantwortungsbereitschaft. Besonders schmerzlich ist, dass Bitten um Rückerstattung der Investitionen abgelehnt wurden – etwas, das die ohnehin dramatische Situation zusätzlich erschwert.
Heute kämpft Anke weiter gegen einen schweren Hirntumor. Trotz kleiner Fortschritte benötigt sie umfassende medizinische Betreuung und Stabilität. Ihre Tochter – ihr einziges Kind – setzt alles daran, ihr diese Hilfe zu ermöglichen.
Das Leben dieser Frau war geprägt von Mut, Herzenswärme und der Kraft, immer wieder neu anzufangen. Und gerade jetzt zeigt sich, wie tief die familiäre Liebe ist, die sie trägt – in der Hoffnung, dass sie trotz aller Schwierigkeiten Sicherheit, Fürsorge und eine echte Chance auf Stabilisierung erhält.
Wochenblatt / Leserzuschrift
















Katharina
Es gibt kein friedliches Leben im Paraiso Verde! Sylvia und Erwin Annau interessiert das Schicksal der Menschen nicht! Sie haben ungültige Verträge mit gutmütigen Menschen abgeschlossen und verweigern die Rückzahlung. Es wird höchste Zeit dass sich die Justiz endlich dieser Fälle annimmt. Viel zu lange haben sie zugeschaut.
step by step
dieser seuche mit namen paraiso verde muss endlich der garaus gemacht werden. es kann nicht sein das diese verbrecher weiter menschen ins unglück stürzen.
Wolperding
Das wird erst was, wenn alle, die geschädigt wurden die Sozial Medias nutzen. Internationale Aufmerksamkeit ist letztendlich das einzige Mittel.
eggi
Sie hätte sich an “ Goodbye Deutschland“ wenden sollen. Auch wenn Sie gescheitert wäre, hätte das Fernsehen auf die Missstände in diesem Sumpfgebiet aufdecken können, und eventuell weitere “ Investoren“ abhalten können und diesen Amraus das Handwerk legen können.
Wolperding
Haben sie. Doch GbD hat andere Schwerpunkte in ihrem Programm.
eggi
Schitt, tut mir leid. Aber einer muss endlich anfangen, den Sumpf trocken zu legen.
Von Py kann das nicht ausgehen, denn die Korrupten stecken alle unter einer Decke.