La Rivera: Paraguays Entwicklungsmotor zwischen Wald, Wohnbau und sozialer Verpflichtung

Villarrica: La Rivera S.A., unter der Führung von Geschäftsführer Andreas Jelinek, ist seit 2010 mehr als ein Forstbetrieb: Das Unternehmen ist ein Vorreiter in der nachhaltigen Wertschöpfungskette und im sozialen Engagement Paraguays. Mit über 4.600 Hektar aufgeforstetem Land und mehr als 80 Mitarbeitern treibt die Gruppe den Fortschritt in den Regionen an.

Die Wurzeln des Wachstums: Nachhaltige Aufforstung in Villarrica

Der Kern der unternehmerischen Tätigkeit liegt in der nachhaltigen Eukalyptus-Aufforstung. Geschäftsführer Jelinek unterstrich die langfristige, verantwortungsvolle Vision während eines Besuchs der Projekte in der Kolonie 14 de Mayo bei Villarrica.

„Wir sehen den Wald nicht nur als Rohstoffquelle, sondern als essenziellen Bestandteil unserer nationalen Verantwortung. Unsere Aufforstungsprojekte hier in der Kolonie 14 de Mayo sind der Beweis, dass wir Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen können. Dies gelingt uns unter anderem durch die Integration silvopastoraler Systeme. Wir nutzen die Flächen zwischen den Baumreihen nicht nur für die Forstwirtschaft, sondern auch zur Tierhaltung, was die Produktivität pro Hektar maximiert, den Boden schützt und eine stetige Einnahmequelle sichert. Wir schaffen nachhaltige Vermögenswerte, die dem Land langfristig dienen und gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region sichern“, erklärte er.

Strategischer Ausblick: Das riesige Potenzial der Kohlenstoffzertifikate

Die umfangreichen Aufforstungsflächen von La Rivera S.A. positionieren das Unternehmen optimal im schnell wachsenden globalen Markt für Kohlenstoffzertifikate (Carbon Credits). Die Wälder des Unternehmens binden große Mengen an CO² und schaffen somit einen wertvollen Rohstoff im Kampf gegen den Klimawandel.

Jelinek betonte in diesem Zusammenhang die neue Gesetzeslage in Paraguay: „Paraguay hat durch das neue Gesetz [Anm.: Gesetz 7190/2023 zur Regulierung des Kohlenstoffmarktes] einen klaren Rahmen für die Generierung und den Handel von Carbon Credits geschaffen. Unsere über 4.600 Hektar Aufforstung sind eine immense Kapazität zur CO²-Sequestrierung.“

Er fügte hinzu: „Für La Rivera S.A. stellt dies nicht nur eine zusätzliche Einnahmequelle dar, sondern untermauert auch die globale Relevanz unserer Arbeit. Wir verwandeln jede Tonne gebundenes CO² in einen messbaren Beitrag zum Klimaschutz, der international vermarktet werden kann. Dies stärkt die finanzielle Solidität unserer Projekte und macht Paraguay zu einem attraktiven Investitionsstandort für ’grünes Kapital’. Unsere Investoren partizipieren somit nicht nur an der Holz- und Immobilienwertsteigerung, sondern auch an einem der wichtigsten Zukunftsmärkte der Welt.“

Wertschöpfung im Land: Vom Forst zur Industrie

Um die Wertschöpfung in Paraguay zu maximieren, betreibt La Rivera S.A. ein eigenes Sägewerk und plant den Ausbau eines Industrieparks zur Holzverarbeitung in Guairá. Diese vertikale Integration sichert, dass das Holz im Land veredelt wird und schafft qualifizierte Arbeitsplätze.

Innovation im Wohnraum: Das Tiny House -Dorf in Kapii

In Kapii entsteht ein zukunftsweisendes Container-Dorf auf Parzellen, das schnelle, nachhaltige und komfortable Wohnlösungen bietet. Jelinek sieht darin eine moderne Lösung für den ländlichen Raum, da die Häuser aus hochwertigen Containern gefertigt und mit Klimaanlagen ausgestattet sind.

Gesellschaftliche Verpflichtung: Gesundheit und Ernährung als Priorität

Das soziale Engagement von La Rivera ist ein zentrales Anliegen und umfasst direkte Unterstützung für die Gemeinschaft:

Gesundheitliche Unterstützung: Das Unternehmen leistet wichtige Beiträge zur öffentlichen Gesundheit, indem es lokale und regionale Krankenhäuser mit notwendigen Hilfsgütern wie Krankenhausbetten unterstützt und so die medizinische Kapazität vor Ort verbessert.

Bio-Honig gegen den Hunger: Ein weiteres Highlight ist die Bio-Honig-Produktion. Dieser ökologisch erzeugte Honig wird nicht nur kommerziell vermarktet, sondern dient auch der direkten Unterstützung des nationalen Programms “Zero Hambre“ (Null Hunger), wodurch das Unternehmen seine Geschäftsaktivitäten mit der Ernährungssicherheit verknüpft.

Fazit: La Rivera S.A. beweist, dass eine nachhaltige Geschäftsstrategie in Paraguay nur dann erfolgreich ist, wenn sie die ökonomischen Chancen – insbesondere durch den Zugang zum neuen Kohlenstoffmarkt – mit einer tief verwurzelten sozialen und ökologischen Verantwortung verbindet. La Rivera positioniert sich damit als strategischer Entwicklungspartner für die Zukunft Paraguays.

Ein Motor für Beschäftigung und regionalen Wohlstand

Die breit gefächerten Aktivitäten von La Rivera S.A. manifestieren sich direkt in einem bedeutenden Beitrag zum Arbeitsmarkt Paraguays. Das Unternehmen beschäftigt mehrere Hundert Mitarbeiter indirekt in den Bereichen Forstwirtschaft, Industrie, Verwaltung und Bau. Darüber hinaus generiert die Gruppe durch ihre Lieferketten und regionalen Aufträge einen vielfachen indirekten Nutzen. Die Investitionen in die lokale Infrastruktur, die Unterstützung von Landwirten durch die Abnahme von Produkten und die erhöhte Kaufkraft der Mitarbeiter lassen indirekt Tausende von Menschen in den betroffenen Regionen profitieren. Unter der Führung von Jelinek beweist La Rivera S.A., dass nachhaltiges Wirtschaften und umfassendes gesellschaftliches Engagement der Schlüssel zum Fortschritt und zur Stärkung der paraguayischen Nation sind.

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