Guaraní in den Alpen: Paraguayerin in der Schweiz begeistert Kinder für ihre Heimatsprache

Bern: Die wunderschöne Sprache Guaraní verbreitet sich auch in fernen Ländern des Alten Kontinents und in anderen Teilen der Welt.

Aus der Schweiz erzählt die neue Influencerin Liz Cuéllar auf ihrem X-Account ihre Geschichte in diesem Land. Sie setzt den ganzen Charme des Ava Ñe’ẽ (der Sprache des Volkes) ein und berichtet, dass sie als Kindermädchen zweier reizender Mädchen einen Teil ihrer Zeit der Vermittlung der Sprachen Guaraní und des Spanischen widmet.

In mehreren Videos, die sie der Öffentlichkeit präsentiert, zeigt sie, wie sie mit einem der Mädchen auf Guaraní spricht, das kurz darauf in gleicher Weise mit guter Aussprache auf Guaraní antwortet, leicht mit Französisch vermischt.

An einer Stelle spricht Cuéllar über die Notwendigkeit, ihre Situation mit den Minderjährigen klarzustellen. Sie betont, dass sie die Kinder erstens nicht vor der Kamera bloßstellt und zweitens der Vater über den Sprachunterricht Bescheid weiß.

„Ich arbeite seit zehn Monaten mit ihnen; es sind zwei wunderschöne Mädchen im Alter von 6 und 8 Jahren“, erzählte sie. „Ich unterrichte sie in Guaraní und Spanisch. Ihr Vater ist über alles informiert“, fügte sie hinzu.

Cuéllar erklärte, dass der Mann ein Kindermädchen gesucht habe, um sich um seine Töchter zu kümmern, da seine Frau krank war und leider verstarb. „Jedes Wort, das die Kinder lernen, erzählen sie ihrem Vater. Daher stammt dieses Video, das viral gegangen ist, denn ich musste einigen meiner Follower die Situation erklären“, sagte sie.

Cuéllar versicherte außerdem, dass sie die Mädchen liebe “und ihnen noch viel mehr beibringen werde. Sie sind wie Töchter für mich. Mir ist bewusst, dass ich mehr als nur ein Kindermädchen für sie bin. Die beiden sind unglaublich. Ich weiß nicht, was ich tun soll, wenn ich dieses Land verlassen muss“, sagte sie ein wenig betrübt, während man im Hintergrund eines der Mädchen seelenruhig auf Guaraní sprechen hörte.

In einem Teil des Videos ist das Mädchen sogar zu hören, wie es eine Strophe des Liedes 13 Tuyutí mit perfektem Ava Ñe’ẽ singt. Beiläufig fragte sie das Mädchen nach ihrem Lieblingsessen, woraufhin es antwortete: „El Vorivori“. Direkt danach rezitierte es: „Ich bin eine kleine Paraguayerin, ich verleugne meine Nation nicht, Papa gebe ich einen Kuss und Mama mein Herz.“

Die Leute, die in den sozialen Medien mit ihr interagieren, stellen ihr viele Fragen, und Cuéllar sagt, dass 99,9 Prozent der Kommentare positiv seien. „Viele gratulieren mir; sie lernen sehr schnell“, sagte sie abschließend.

Wochenblatt / Cronica / Instagram

CC
CC
Werbung

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

Kommentar hinzufügen