Gesundheitsministerium ruft wegen Influenza-A-H3N2-Ausbruch bei Reisenden epidemiologischen Alarm aus

Asunción: Das Gesundheitsministerium hat einen epidemiologischen Alarm ausgelöst, nachdem bei Reisenden das Auftreten der Influenza-A-Variante (H3N2) bestätigt wurde, was ein Risiko für eine Übertragung außerhalb der Saison in Paraguay darstellt.

Das Ministerium für Gesundheit und Soziales (MSPBS) hat kürzlich einen epidemiologischen Alarm ausgelöst, nachdem bei Personen, die ins Ausland gereist waren, ein Ausbruch von Influenza A (H3N2) Subklade K festgestellt wurde. Der Befund wurde vom Nationalen Referenzlabor bestätigt, wodurch landesweit Überwachungsprotokolle aufgrund des Risikos einer Ausbreitung außerhalb der typischen Saison für Atemwegsviren aktiviert wurden.

Traditionell zirkuliert Influenza A H3N2 in Paraguay in den kalten Monaten mit Spitzenwerten im Winter, aber das Auftreten dieses Subtyps bei Reisenden stellt eine ungewöhnliche Situation dar, die die Übertragung von Atemwegsviren zu einem Zeitpunkt vorverlegen oder verstärken könnte, zu dem die Bevölkerung aktiver ist und sich in voller sozialer Bewegung befindet.

Die Gesundheitsbehörden wiesen darauf hin, dass die Verbreitung der Subklade K zwar zu einer Zunahme der Arztbesuche wegen Atemwegserkrankungen geführt hat, bisher jedoch kein signifikanter Anstieg der Krankenhausaufenthalte oder Einweisungen in Intensivstationen zu beobachten ist. Dennoch hält das Risiko einer Ansteckung außerhalb der üblichen Saison die Gesundheitsteams in Alarmbereitschaft.

In Paraguay zeigt das aktuelle epidemiologische Szenario eine gleichzeitige Zirkulation mehrerer Atemwegsviren, darunter Rhinovirus, Influenza B, SARS-CoV-2 und Influenza A (H3N2), obwohl während der Saison Influenza A (H1N1) vorherrschte. Diese Mischung von Atemwegserregern erfordert eine Verstärkung der Überwachungs- und Präventionsstrategien.

Die Symptome der Influenza A H3N2 ähneln denen der gewöhnlichen Grippe: Husten, Halsschmerzen, verstopfte Nase, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und extreme Müdigkeit, in einigen Fällen können auch Erbrechen oder Durchfall auftreten, insbesondere bei Kindern. Um Komplikationen zu vermeiden, empfehlen die Behörden, bei anhaltenden oder schweren Symptomen einen Arzt aufzusuchen.

Zu den empfohlenen Präventionsmaßnahmen gehören häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife, das Tragen einer Maske bei Atemwegsbeschwerden, gut belüftete Räume und das richtige Abdecken beim Husten oder Niesen. Darüber hinaus wird betont, dass diejenigen, die während der Vorwinterkampagne 2025 die Grippeimpfung erhalten haben, bis zum Beginn der nächsten Impfkampagne im Jahr 2026 geschützt bleiben.

Wochenblatt / El Nacional

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