Damals und heute

in Nachrichten

Buenos Aires: Der argentinische Außenminister Héctor Timerman erklärte noch vor fünf Monaten, dass kein konkreter Plan zum Bau eines Kernkraftwerkes nahe der paraguayischen Grenze besteht und wenn sich etwas ergeben sollte würde man selbstverständlich die betroffene Regierung informieren und um Erlaubnis bitten.

Da es erst diese Woche zu einem Treffen des paraguayischen Botschafters, Nicanor Duarte Frutos mit dem Gouverneur der Provinz Formosa, Gildo Insfrán, kam ist anzunehmen dass auch der Carem Reaktor ein Teil davon war. Ein Indiz dafür ist die übermäßige Freundlichkeit und Unterstützung die Argentiniens Regierung in Bezug auf die Anbindung an Paraguay aufzeigt. Damit zusammenhängend erklärten Sie sich bereit eine Brücke von Clorinda nach Itá Enramada sowie eventuell eine nahe Pilar auf ihre Kosten zu errichten.

Da der argentinische Chaco und speziell die Zone zwischen Formosa und Clorinda wenig bewohnt ist und ein Fluss vorhanden ist, der Brennstäbe kühlen könnte, bietet sich dieser Landstrich an. Das Problem ist das nahegelegene Asunción sowie die stark besiedelten Randgebiete. Mal abgesehen von der Finanzierung der Anlage könnte auch der verunreinigte Rio Paraguay zu einem Problem werden. Zum Kühlen der radioaktiven Brennstäbe bedarf es sauberes Wasser, also das Gegenteil von dem was den Rio Paraguay, zumindest in diesem Gebiet, ausmacht.

(Wochenblatt / Abc)

CC
CC
Werbung

Ähnliche Beiträge:

Keine ähnlichen Artikel gefunden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kommentare themenbezogen sind. Die Verantwortung für den Inhalt liegt allein bei den Verfassern, die sachlich und klar formulieren sollten. Kommentare müssen in korrekter und verständlicher deutscher Sprache verfasst werden. Beleidigungen, Schimpfwörter, rassistische Äußerungen sowie Drohungen oder Einschüchterungen werden nicht toleriert und entfernt. Auch unterschwellige Beleidigungen oder übertrieben rohe und geistlose Beiträge sind unzulässig. Externe Links sind unerwüscht und werden gelöscht. Beachten Sie, dass die Kommentarfunktion keine garantierte oder dauerhafte Dienstleistung ist. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung oder Speicherung von Kommentaren. Die Entscheidung über die Löschung oder Sperrung von Beiträgen oder Nutzern die dagegen verstoßen obliegt dem Betreiber.

2 Kommentare zu “Damals und heute”

  1. kopfschüttler

    > ….. Treffen des paraguayischen Botschafters, Nicanor Duarte Frutos mit dem Gouverneur der Provinz Formosa ,,,,, <

    Ja ist doch klar, nun ist es soweit,
    nun ist es an der Zeit die "Preise" auszuhandeln.
    Sr. Nicanor ist doch aus der Vergangenheit dafür bekannt. Für Geld stimmen "wir" doch ALLEM zu !

  2. Gamsbart

    kein Grund zur Sorge, die Kurepas trommeln doch nur wie alle in deren Land, gross das Maul auf aber keinen Pfennig in der Tasche!! Mit was sollte Argentinien denn so ein Kraftwerk finanzieren????? – die sollen lieber ihre Schulden von Yacyreta aus 2013 begleichen als ueber hochtrabende Projekte wie Bruecken oder noch schlimmer Kernkraftwerke zu faseln….!!