San Bernardino: Nach sechs Monaten ohne Trinkwasser aus dem Rohrleitungssystem der staatlichen Wasserversorgung (Essap) manifestierten sich gestern 150 Bewohner, da der Unmut weiter wächst. Nach diversen Justierungen an einer Ozonisierungsanlage ist die Wasserqualität anscheinend nahe dem gewünschten Ergebnis, was die Sauberkeit der Rohrleitungen jedoch nicht beinhaltet. Auf dem Weg in eine bessere Zukunft garantierte Ludovico Sarubbi, Vorsitzender der Essap nun, dass in fünf Tagen wieder alle Haushalte mit Ciano Bakterien-freiem Wasser beliefert werden.
Allerdings sind die Einwohner des von Deutschen gegründeten Ortes die Versprechungen leid, die bis dato niemals mit der Realität übereinstimmten. Bleibt abzuwarten wie der 11. März verläuft und ob Wasser durch die Waschbecken rinnt.
Während dieses letzten halben Jahren wurden die Einwohner mit Trinkwasser aus Vorratsbehältern versorgt und mussten tagtäglich sich ihre notwendigen Mengen aus Ausgabestellen abholen.
(Wochenblatt / La Nación)










Krista
was nur 150 Personen ……..
und den anderen ist es wohl gleichgültig ??????
Heiko
Es wird ein Wunder geschehen und es kommt sauberes Wasser aus den Leitungen – zumindest sieht es klar aus und nach dem Verständnis vieler Paraguayer ist klares Wasser gutes Wasser ;-( — Es gibt ja immer noch genug Leute, die im schönen Wasser des Lago Verde baden.
Hans Iseli
Na ja, es gibt auch in Caacupe viele Leidgeprüfte. Im Zentrum auf dem Hügel kommt seit 3 Jahren immer mehr oder weniger Luft mit – natürlich verrechnet zum Wasserpreis. Meine letzte Rechnung war sechsmal höher wie normal. Manchmal muss ich einfach den Hahn abstellen, weil schlicht nur noch Luft kommt. Bei meinen zahllosen Besuchen im ESSAP-Büro habe ich auch vor allem Luft gehört – Ausreden, Lügen, Verschleierungen. Aber immer sehr freundlich, höflich und zuvorkommend.
SanIsidro
Und warum nehmen die 150 Bewohner die Wasserversorgung nicht selbst in die Hand? Eines habe ich hier gelernt, wenn etwas funktionieren oder geändert werden soll, dann darf man nicht warten, sondern selbst etwas tun.