Lugo: “Die großen Herrscher zeigten uns den Weg“

Asunción: Auch der ehemalige Staatspräsident Fernando Lugo äußerte sich zu der politischen Krise und sorgte für Irritationen. Er vergaß den ermordeten liberalen Politiker zu erwähnen, rief zu Frieden auf und liebäugelt ebenfalls mit dem Referendum.

Lugo betonte, die Demokratie kann nicht nur durch die Teilnahme von einigen wenigen Politikern erfolgen. Stellung bezog er nicht über die geplante Verfassungsänderung, zwischen den Zeilen seiner Äußerungen ist er eher aber dafür.

„Wir können einen Traum erfüllen, den die ersten Befreier angeschoben haben. Eine solidarische Gesellschaft, Schulter an Schulter mit der Teilnahme der breiten Öffentlichkeit. Die Demokratie kann nicht nur durch die Initiative weniger Verantwortlicher erfolgen. Das haben schon große Herrscher im Laufe der Geschichte in einer bestimmten Art und Weise uns gelehrt. Sie zeigten uns nur einen Weg auf. Aber es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels, wenn doch eine breite Mehrheit den richtigen Weg einschlägt“, sagte Lugo.

Der Präsident der Liberalen Partei, Efrain Alegre, bezeichnete die Worte von Lugo als “traurig. Er nahm sich wohl die Zeit, Cartes in seinen Absichten zuzustimmen, als er seine Aussage niederschrieb“.

Quelle: Paraguay.com

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9 Kommentare zu “Lugo: “Die großen Herrscher zeigten uns den Weg“

  1. Was will Lugo damit sagen? Viel hohle Worte ohne Sinn – Hauptsache er hat sich geäußert. Doch die weniger Gebildeten werden wohl hell darüber begeistert sein und „ihrem alten Kinder liebenden Bischof“ an den Lippen hängen. Dieser Lugo als Alternative zu Cartes? Vielleicht teilen sie sich auch nach der Wahl die Macht. Alles ist hier denkbar.

  2. Was fuer ein Quatschkopf. Ueberfluessig zu kommentieren. Wen nimmt den diesen Kerl noch Ernst?

  3. Das macht doch Sinn sich zuerst gegenseitig zu helfen und Beide profitieren später davon.

  4. „Wen nimmt den diesen Kerl noch Ernst?“

    Der Akkusativ ist den Nominativen ihr Tod… 😉

    Pflichte abgesehen davon Manni bei. Hohles Geschwurbel.

  5. Um an die Macht zu kommen ist doch diesen Herren jedes mittel Recht!
    Dafür gehen sie Überleichen!

  6. “Die großen Herrscher zeigten uns den Weg“. Hier verwechselt er wohl große Herrscher mit Reiseführern. Ein Reiseführer zeigt einen Weg in einer uns unbekannten Stadt, doch was hat ein Reiseführer mit Politik zu tun? Vielleicht weil ein Reiseführer den Weg zum Parlamentsgebäude zeigen kann?
    Große Führer, damit meint er wohl nicht Berluscono oder Sarkosy. Viel eher Cäsar, Karl der Große, Chingis Kahn, Darth Vader ua. Sicherlich haben solch Kriegstreiber große Leistungen vollbracht. Doch soll Paraguay tatsächlich den Weg Cäsars, Karl des Großen, Chingis Kahns, Darth Vaders ua. gehen? Wäre das sinnvoll?
    Wer ist uns? Hört Herr Lugo etwa schon Stimmen? Haben große Herrscher wie Fritz Müller, Reiseführer von Beruf, ihm, seinem es und seinem Über-Ich etwa den Weg gezeigt? Sind sie (Cäsar, Karl der Große, Chingis Kahn, Darth Vader ua) ihm etwa im Traum erschienen? Konnte er zwischen dem Gestank von verbranntem Plastikmüll und Kindergartenmusik auf 280 dB ein Buch lesen? Was haben sie (Herr Lugo, sein es und sein Über-ich) jetzt davon den Weg zu kennen? Sich nicht zu verlaufen?
    Ach ja, erst einmal „Hallo“, ich weiß gar nicht ob Sie es schon wussten, auch ich kennen den Weg zur nächsten Despensa! Würden Sie mich deshalb zum Präsidenten wählen?

  7. Das hat Lugo recht immer licht am ende des tunnels sagte er;auch als er lange vor der beendung seiner amtszeit nach hause geschickt wurde war da licht,jetz ist es wieder ausgegangen.

  8. Lugo darf laut Verfassung nicht nochmals Cacique pardon Präsident werden. Warum wird das in Erwägung gezogen?