Paraguay: Armut soll angestiegen sein

Asunción: Nach einem Pressebericht soll eine Umfrage zur Armut im Land zurückgehalten worden sein, in dem klar hervorgeht, dass diese trotz Investitionen um 2,3 Prozentpunkte gestiegen ist.

Die Generaldirektion für Statistiken, Umfragen und Zensus (DGEEC) beendete seit einiger Zeit ihre Arbeit zur permanenten Haushaltsumfrage (EPH) 2016. Die Regierung entschied jedoch diese Umfrage wegen technischer Belange noch einmal zu überarbeiten, sodass die Ankündigung nicht nur Bestätigung des Präsidentschaftskandidaten Santiago Peña veröffentlicht werden kann.

Trotz des vorherrschenden Hermetik wurden Daten bekannt, die anzeigen, dass die die Armut, sowie die extreme Armut, während des Vorjahres angestiegen ist. Die Regierung implementierte eine geringfügige Modifizierung beim Errechnen des Wertes, der jedoch keinen Einfluss auf das Endergebnis haben soll. In 2015 lag die Armut in Paraguay bei 26,5%, 2016 bei 28,8%. Die extreme Armut stieg von 5,4% in 2015 auf 5,7% in 2016.

Die Armut der Menschen in Paraguay wird an den Einkünften gemessen. Es wird eine Liste von Produkten und Dienstleistungen erstellt, die zum Leben notwendig sind. Daraus wird gemessen, ob die Einkünfte ein würdiges Leben ermöglichen.

Wenn die Einkünfte nicht das Niveau der Kosten von Nahrungsmitteln und Dienstleistungen erreicht, lebt man unterhalb der Armutsgrenze. Je nach dem wie gering die Einkünfte sind kann daraus auch extreme Armut werden. Die Neuerungen, die zuletzt implementiert wurden sind Dienstleistungen, wie die Nutzung von Mobiltelefonen, Motorrädern oder Ersatzteilen.

Ein Silberstreif am Horizont soll die Armut in Stadtgebieten sein, die um knapp 1% gesunken sein soll. Die offizielle Veröffentlichung des Berichts lässt noch auf sich warten.

Wochenblatt / Abc Color

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