Die Lebenshaltungskosten in Paraguay

Asunción: Paraguay wird nicht billiger. Die Kosten steigen in vielen Bereichen. Wie viel Geld braucht man zum Leben?

Umfragen in dem Sektor sind immer nicht einfach zu bewerten. Entscheidend dabei ist, reicht der Mindestlohn in Paraguay um ein Leben in Würde zu führen. Dabei müssen die Kosten der Haushaltsführung wie Friseur, Sportaktivitäten, Kino- und Theateraufführungen usw. ebenfalls enthalten sein.

Viele Personen nehmen tägliche Mahlzeiten, wie Frühstück und Abendessen, außerhalb des Hauses ein. Das erfordert von den Einzelnen einen höheren Prozentsatz des Einkommens zurückzulegen.

Es gibt noch weitere Faktoren, die bei dem Ermitteln der monatlichen Lebenshaltungskosten ausschlaggebend sind. Deshalb ist eine pauschale Aussage kaum möglich.

In einer Umfrage wurde zumindest bei 600 Personen aus verschiedenen Sektoren ein Ergebnis präsentiert. In den letzten sieben Jahren stiegen die monatlichen Ausgaben von 990.000 Guaranies auf 1.993.883 Gs.

Durchschnittlich verbraucht also jeder paraguayische Privathaushalt im Monat fast zwei Millionen Guaranies für Wasser, Strom, Lebensmittel, Kosmetik, Körperpflege, Reinigung usw.

Wochenblatt / 5Dias

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6 Kommentare zu “Die Lebenshaltungskosten in Paraguay

  1. Homo Holgazán

    Nicht vergessen, zu den Lebenserhaltungskosten kommen noch Glühbirnchen fürs Moto, Ersatz-Glühbirnchen fürs Moto, Zapatillas fürs Motofahren, Chapa, Bezahlung von Haus- und Fahrzeugsteuern, Müllabfuhr- und Recyclinggebühren, Saldo x Facebock und Whatsupp, Saldo x chismosear, 200 Kg Kräuterchen für die Ovomaltine, 200Kg Knochen mit ein wenig Fleisch dran, eine zweite Kindergartenmusik-CD pro Monat, Kabel-TV, Airconditioner, Kino, Kultur und Weiterbildung, Bücher, Fliesen, Verputz, Autoersatzzeile und Mecanico-Albanil-Pintor-Electrizista etc. Wie soll man das mit 200 Euro monatlich alles bezahlen? Cerveza kostet ja schließlich auch.

  2. Wenn man mit 2 Mio. Gs im Monat ueberleben will, muss man schon auf vieles verzichten. Wenn ich bei aermeren Leute einkaufe, meckere ich auch nicht, einen hoeheren Preis zu zahlen als der normale Paraguayo.
    Allerdings, wenn man knapp bei Kasse ist, muss man auch nicht unbedingt vier, fuenf Kinder auf die Welt setzen. Da ist ein Verhuetungsmittel auf Dauer guenstiger.
    Und wenn man selbststaendig werden will, sollte man auch nicht Sandwich de Lomito nebenbei verkaufen, wenn dies schon 6 Nachbarn in der gleichen Cuadra schon tun. Rentiert sich nicht.

      1. Ich habe kürzlich gelesen, dass 60% der Paraguayos den Mindestlohn nicht erreichen Herr Iseli. Wo ich wohne ist das zum Beispiel der Fall.

  3. Wir sind hier drei Personen,brauchen zum normal leben,mit Strom Wasser Schule Auto Moto was halt zum leben gehört 6mill und da ist auch noch die private Krankenkasse da bei.In Deutschland ist dieses nicht möglich mehr.