Asunción: Ausreichend Erfahrung hat die 48-jährige Ex-Staatsanwältin bei den Ermittlungen in Strafsachen, auch im Bereich EPP ist sie keineswegs unbewandert.
Sandra Quiñónez war zusammen mit dem Javier Díaz Verón und Victoria Acuña in der engeren Auswahl für die Neubesetzung des Amtes als Generalstaatsanwalt. Auch wenn die Presse das Auswahlverfahren als profan hinstellte und Bewerber mit besseren Ergebnissen keine Chance erhielten ist die Entscheidung gefallen. Positiv zu bewerten ist, dass nicht wieder Díaz Verón von Horacio Cartes gewählt wurde, weil sonst der Verdacht aufgekommen wäre, dass die Auswahl nur eine Show war.
Quiñónez ist die erste Frau die dieses hohe Amt besetzen darf. Verdient soll sie es sich unter anderem mit hohen Strafen bei Verbrechen wie Entführungen, bei denen sie die Anklage vertrat. Eine dieser Ermittlungen war die Entführung und Ermordung des deutschen Paars Robert Natto und Erika Reize im Januar 2015. Obwohl Quiñónez bedroht wurde, konnte sie die Beteiligten identifizieren. Zu einer Verhaftung kam es jedoch nicht.
Wochenblatt / Hoy











retto
zu einer Verhaftung kam es jedoch nicht; ist schon klar,warum nicht…