Adán und Pablo müssen gehen

Ciudad del Este: Seit Wochen gab es negative Berichterstattung über korrupte Verkehrspolizisten in der Grenzstadt. Ein Videobeweis wurde zwei Uniformierten nun zum Verhängnis.

Obwohl allen bewusst ist, dass die Nebeneinnahmen der Uniformierten dank Tourguides nach oben weitergegeben werden müssen, zahlen nur die zwei Männer dafür, die das Gesicht dafür hingehalten haben. Pablo Samudio und Adán Valenzuela wurden gefilmt, wie sie Geld dafür nahmen, Fahrzeuge über eine Abkürzung auf die Grenzbrücke fahren zu lassen. Die Verkehrspolizei kreiert künstlich einen Stau zwischen zwei Kreisverkehren und sorgt dann mittels Tourguides dafür, dass einzelne Fahrzeuge gegen Bezahlung von 100.000 Guaranies über Nebenstraßen an den Brückenkopf gelangen. Diese Guides müssen der Verkehrspolizei den Großteil der Einnahmen überlassen.

Der vorübergehende Chef der örtlichen Verkehrspolizei, Richard González, wurde von der Bürgermeisterin Sandra McLeod de Zacarías abgesetzt und durch Catalino Villalba ersetzt. Eine endgültige Ausmusterung erhielten Pablo Samudio und Adán Valenzuela.

Wochenblatt / Abc Color

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1 Kommentare zu “Adán und Pablo müssen gehen

  1. Wie in DÖCH kann man halt auch hierzulande Beatmete vom Beatmetenhäuschen nach Überführung ihrer kriminellen Handlungen nicht ins Gefängnis werfen. Wie es dies für den Rest der NICHT aus dem Trog des Steuerzahlers essende Bevölkerung bedeuten würde.
    So hatten die beiden Kriminellen bis zu Letzt auf die Verurteilung zu lebenslangem Innendienst oder lebenslanger Beförderung in die nächst höhere Beatmetenbesoldungsklasse gehofft. Nun hat es halt für die zwei netten Beatmeten vom Beatmetenhäuschen nur für einen frühzeitigen, lebenslangen Rentenbezug auf Kosten der Steuerzahler gereicht.
    Dem Steuerzahler kommt so das Ganze aber immer noch viel, viel günstiger als für alle der kriminellen Handlung überführten Beatmeten vom Beatmetenhäuschen mehrere Hochsicherheitsgefängnisse finanzieren zu müssen. Eine Wim-Wim-Situation für alle Beteiligten.