Asunción: Den Drogenboss Jarvis Chimenes Pavão (49) nicht auszuliefern, würde Paraguay Glaubwürdigkeit in der Region kosten, Grund weswegen alle Schikanen beseitigt wurden. Sein Abtransport steht kurz bevor.
Nachdem ein fragwürdiger Richter aus San Estanislao versucht hatte mit einem Habeas Corpus die Auslieferung zu stoppen, entschied der Oberste Gerichtshof die Resolution nicht anzuerkennen. Zudem wurden weitere Anträge bis gestern Abend um 20:00 Uhr eingereicht. Alle wurden abgelehnt.
Heute Morgen um 04:00 Uhr, als ein Transformator explodierte und der Stadtteil Tacumbú ohne Strom war, ging die Polizei vom Schlimmsten aus, ein Ausbruchsversuch, eine Attacke oder etwas, was die Auslieferung unterbricht. Doch die Behörden konnten aufatmen. Um 06:00 Uhr befand sich Jarvis Chimenes Pavão schon am Flughafen und bestritt umgehend das aus Brasilien kommende Flugzeug der Policia Federal. Mit diesem wird er ins Nachbarland gebracht, wo auf ihn eine Haftstrafe von 17 Jahren und 8 Monaten wegen Drogenschmuggels wartet. Bei seiner Entlassung wird er dann 67 Jahre alt sein.
Jarvis sube al avión #ExtradiciónPavao pic.twitter.com/OSQ3fRX0Cp
— Iván Páez (@ivanpaezpy) 28. Dezember 2017
Da nun alle juristischen Schritte in Paraguay ausgeschöpft sind, bleiben der Hauptanwältin Laura Casuso nur noch Möglichkeiten in Brasilien, wo ihr Mandant angeblich dem Tot geweiht ist. Sein Flug geht übrigens nach Balneario Camboriú, Santa Catarina.
Wochenblatt / Abc Color
Rolf
Stramm wie Senhor Jarvis Chimenes Pavão geht, gut gemacht Paraguay.
wolfgang
Ist ja, ein schönes Bild, gut gefüttert! Gut gemacht Paraguay, das ist ein Anfang,
Hoffentlich haben die Betreiber der Auslieferwerung,ein Sicheres Örtchen vereinbart,wenn nicht bitte gleich die Begräbnisfeierlichkeiten mit Organisieren.
Das er die Jahre normal in der einer Zelle voll absitzt, glaubt so wie so keiner. Dafür sind schon zuviele Menschen aus den Umfeld von Pavão unerwartet und plötzlich aus den Leben geschieden.