Villarrica: Das Büro des Ombudsmanns intervenierte in einem Fall einer Person im Rollstuhl, die auf öffentlichen Straßen ausgesetzt war und um Almosen bettelte. Zudem war der Mann und seine Begleitperson sehr aggressiv.
Die betroffenen Personen wurden mit Hilfe der Polizei identifiziert und es wurde bestätigt, dass sie aus Coronel Oviedo stammen, so Alma Martínez, Leiterin des Büros des Bürgerbeauftragten in Villarrica.
Laut dem Bericht erfolgte der Einsatz am vergangenen Donnerstag um 09:00 Uhr im Stadtteil Ybaroty nach einer Bürgerbeschwerde über eine Person im Rollstuhl, die von einer anderen Person geführt wird und um Almosen bittet.
Martínez wies darauf hin, dass das, was vorgefallen sei, völlig fehl am Platz sei. Sie näherte sich ihnen, aber sie reagierten aggressiv, also bat sie die Nationalpolizei um Unterstützung. Die Identifizierung war schwierig, da die Personen keine Dokumente dabeihatten. Erst über das Fingerabdrucksystem könnte die Polizei dann die Personendaten feststellen, denen verboten wurde, weiterhin auf öffentlichen Straßen zu betteln.
Wochenblatt / Radio Guairá 840 AM











Jelly
Die haben wir auch gesehen. Es werden in letzter Zeit auch immer mehr, die nach Villarrica zum Betteln kommen; und die Leute werden auch immer aufdringlicher. Manche Lokale, wie Musa an der Doble Avenida, lassen die Leute auch nachts einfach ins Lokal. Sehr angenehm, wenn man Auswärts essen geht und dann Bettler an den Tisch kommen, bei jedem Tisch ein paar Minuten stehen bleiben (ja, Minuten) und mit einem zu reden versuchen. Die blonde Dame mit ihrer Liste kennt wohl auch schon jeder aus der Gegend, und mit ihren immer neuen Geschichten; und wehe einer gibt ihr kein Geld, dann rennt sie zur nächsten Person, spricht die Leute auch auf offener Straße an, und versucht einen schlecht zu reden. An fast allen Kreuzungen haben wir Indios, wo die Kinder inzwischen nicht nur zu Autos, sondern auch zu Motorrädern laufen, und nach Geld fragen; und entspannt an einem Plaza oder im Park sitzen geht auch nicht, weil auch da immer häufiger Leute aus dem nichts kommen und nach Geld fragen. Es ist wirklich unangenehm.
Und ja, ich weiß, nicht jeder hat das Glück gesund zu sein, eine Arbeit zu haben oder eine Familie, die für einen da ist. Am Superseis ist immer wieder eine Mutter mit einem Sohn, der 24/7 betreut werden muss. Das ist aber etwas vollkommen anderes als die Leute, die Drogensüchtig sind und sich auch keine Hilfe holen, die vom Staat Geld bekommen (wie es bei dem einen Stamm, der immer in Villarrica unterwegs ist und alle paar Wochen wieder aus der Stadt transportiert wird, der Fall ist), oder die wirklich nur so tun als ob, weil Betteln ihnen mehr einbringt, als zu arbeiten.
Petra Lauer
schwierige Sache zur Zeit gibt es kaum Arbeit. Das Land ist komplett runtergefahren. Alle warten was die Wahlen am 30.April bringen. Was würde man selbst ohne Geld machen? doch auch alles versuchen um ein paar Guranie zu bekommen….die Preise der Lebensmittel sind unerschwinglich für viele geworden. was für die einen lästig ist, ist für die anderen ein Überlebenskampf geworden. Wo gibt es hier von der Regierung Geld?