Asunción: Die argentinische Wirtschaft sieht sich mit einer Reihe von Krisen und Beschränkungen beim Zugang zum US-Dollar konfrontiert, was ihrer Meinung nach einer der Gründe dafür ist, dass die Zahlungen an die paraguayischen Bananenproduzenten nicht ausgezahlt werden.
Der Vizepräsident der paraguayischen Kammer der Bananen- und Ananaserzeuger, Óscar Peña, erklärte, die Branche sei besorgt über die Verpflichtungen, die das Nachbarland weiterhin nicht erfüllt und die sich bereits auf 10 Millionen US-Dollar belaufen.
“Wir haben uns an alle Regierungsstellen gewandt, sowohl an das Außenministerium als auch an den Präsidenten der Republik, Santiago Peña, aber wir erhalten weiterhin keine Antwort auf unsere Situation. Wir sind halb verzweifelt”, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft gegenüber Radio 1000 und betonte, dass “das, was passiert, sehr ernst ist”.
Peña versicherte, dass dem Sektor ein hohes Risiko des Bankrotts drohe, falls der argentinische Peso weiter abwerte, da gerade Wahlkampf sei und der Dollar normalerweise nach Wahlen zu steigen pflege.
Die Bananenexporte im Jahr 2023 entwickeln sich hervorragend, auch wenn der Hauptabsatzmarkt Argentinien ist, das immer noch eine Reihe von Problemen mit seinen Zollmaßnahmen hat, die die Importe behindern.
Paraguay hat insgesamt 50.237 Tonnen Bananen auf den argentinischen und uruguayischen Markt geliefert, was einem Anstieg von 75 % gegenüber den sieben Monaten des Jahres 2022 entspricht, in denen 28.661 Tonnen exportiert wurden (Stand: September 2023). Argentinien hat einen Anteil von 93 % und importierte in diesem Jahr bisher 46.772 Tonnen Bananen aus Paraguay.
Letzten Monat kündigte die Regierung an, dass die Banco Nacional de Fomento (BNF) und der Crédito Agrícola de Habilitación (CAH) über Flexibilität bei Betriebskrediten und Garantiezahlungen und -operationen in diesem Sektor verfügen werden, um Verluste abzufedern.
Die Importeure wollen die paraguayischen Produzenten bezahlen, haben jedoch keine Möglichkeit im Land US-Dollar nach Paraguay zu schicken.
Wochenblatt / El Nacional
DerEulenspiegel
Argentinen steht wieder einmal mehr kurz vor der Pleite (eher ein Dauerzustand) aber stellte den Antrag auf Mitgliedschaft bei BRICS. Wenn noch mehrer solcher Kandidaten bei der BRICS anheuern wollen, dann muß sich niemand vor der BRICS fürchten. Russland ist im Grund ja auch nicht mehr als ein Pleitestaat, kann das nur noch besser kaschieren.