Argentinien teilweise zahlungsunfähig

New York: Argentinien und zwei US-Investmentgesellschaften, haben keine Einigung in den Verhandlungen zu einem Schuldenschnitt erreicht.

“ Man will uns zu etwas zwingen, was wir für illegal halten“, sagt der argentinische Finanzminister Axel Kicillof und weiter, „Wir sind bereit zu verhandeln, zu diskutieren um eine faire, ausgewogene und rechtliche Lösung für 100 % unserer Gläubiger zu finden“.

Während der Verhandlungen hat die US-Ratingagentur Standard & Poor’s, die Kreditwürdigkeit von Argentinien, auf das Niveau eines „teilweisen Zahlungsausfalls“ herabgestuft. Damit reagierte S&P auf das Versäumnis von Buenos Aires, rund 539 Millionen Dollar an Staatsschulden, bei internationalen Gläubigern zu tilgen.

Hinter dem Zahlungsausfall steht ein Streit zwischen Argentinien und zwei US-Investmentgesellschaften. Sie wehren sich gegen einen Schuldenschnitt für das südamerikanische Land, verlangen einen höheren Betrag für ihre argentinischen Staatsanleihen.

(Wochenblatt/ABC)

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2 Kommentare zu “Argentinien teilweise zahlungsunfähig

  1. Was waere wenn die USA an 2 Argentinische-Investmentgesellschaften zahlen muesste? Die USA wuerde bestimmt wieder in den Krieg ziehen!!!!!

  2. Tja, wer sich mit Geiern einläßt. Noch ein paar Hintergrundinfos:

    „…Er betont, dass die „Geierfonds“ niemals Argentinien Geld geliehen hätten. NML habe die Anleihen für etwa 50 Millionen Dollar billig von Investoren gekauft, wolle nun aber den Nennwert in einer Höhe von mehr als 800 Millionen einstreichen, was eine Rendite von 1600% in sechs Jahren bedeute, schreibt Kicillof….“

    Kicillof kann aber auch ganz schnell aus den Schulden raus, indem er sich den BRICS anschließt welche erst kürzlich eine neue Weltbank gegründet haben. Jaaaa, der IWF hat Konkurrenz bekommen. Nur eine Drohung Kicillofs bzw. Kirchners, den BRICS beizutreten, dürfte den zyon. Finanzhaien den Stift in die Hose treiben. Warten wir es ab.

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/11/gegen-den-dollar-brics-staaten-gruenden-alternative-zu-weltbank-und-iwf/

    http://www.heise.de/tp/artikel/42/42229/1.html

    LG