Argentinier verlieren ihren Kleinbus bei einem Unfall mit der Linie 26

Asunción: Eine argentinische Familie, die das Abenteuer einer Reise an Bord eines Kombis gewagt hatte, erlitt vor zwei Wochen in Paraguay einen Verkehrsunfall, und die Versicherung des Transportunternehmens lehnt die Verantwortung ab. Die Zahlungen der Versicherung waren nicht auf dem neuesten Stand.

Die argentinische Familie prangerte in ihren sozialen Netzwerken an, dass das Unternehmen Transporte de Pasajeros y Turismo SRL, Lince, zwar für den schweren Unfall verantwortlich ist, der ihre Transportmittel und ihr Haus in Mitleidenschaft zog, aber deren Versicherung den Schaden nicht übernehmen wird, weil diese vergaßen diese pünktlich zu bezahlen.

In diesem Sinne erklärten sie, dass die Versicherung es als schwerwiegenden Fehler einstuft, dass der Busfahrer die Vorfahrt des rechts fahrenden Fahrzeugs nicht beachtet hat, aber da das Unternehmen mit der Zahlung der Versicherung 43 Tage im Rückstand war, wird es keine Verantwortung übernehmen.

Die Argentinier bedauerten, dass dieses Unternehmen weiterhin auf den Straßen Paraguays unterwegs ist, ohne über eine aktuelle Versicherung zu verfügen.

„Wir sind hilflos, wir wissen nicht, wohin wir gehen sollen, und wir wollen nicht, dass das so bleibt. Wir haben unser Haus verloren, und unsere Tochter muss noch mehr darum kämpfen“, sagten sie. Eine der Töchter des Paares musste nach dem Verkehrsunfall ärztlich behandelt werden.

Sie wiesen auch darauf hin, dass ihnen ein Anwalt seine Hilfe angeboten hat, der aber erst Ende des Monats in Asunción eintreffen wird und sie bereits jetzt mit der Situation überfordert sind.

Schließlich baten sie darum, dass die Informationen weitergegeben werden, damit die Geschichte bekannt wird, denn Straflosigkeit gibt es überall.

Der Verkehrsunfall ereignete sich vor 14 Tagen in der Straße Mariscal Estigarribia und Constitución. Inmitten dieses traurigen Ereignisses ging auch ihre Katze Katry verloren.

Seit mehr als einer Woche führt die Familie Solidaritätsaktionen durch, um sich von dem traurigen Unfall zu erholen.

Wer helfen möchte, kann unter (0981) 579-519 oder +549 383 496 1044 per WhatsApp anrufen.

Wochenblatt / Última Hora

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6 Kommentare zu “Argentinier verlieren ihren Kleinbus bei einem Unfall mit der Linie 26

  1. Mein Beileid gilt der Katze Katry, die in den kommenden Tagen von einem bösen streunenden Hund grausam gebissen und danach qualvoll verenden wird.
    Ansonsten bin ich der Meinung, dass sich diese Familie zu naiv und unvorbereitet in dieses gefährliche Abenteuer gestürzt hat.
    Das unerwartete Probleme auftauchen würden, dass war nur eine Frage der Zeit. An deren Stelle würde ich nun nicht mehr weiterziehen, sondern an Ort und Stelle sesshaft werden. Zumindest solange, bis wirklich alle Probleme gelöst sind, und er sein Auto wieder hergerichtet hat.
    Er könnte dort eine Stelle als Schweißer antreten, denn wie wir nun alle wissen, werden diese händeringend gesucht.

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  2. DerEulenspiegel

    Ja, so ist das in Paraguay! ‚Alles kann zu jeder Zeit infrage gestellt werden. Verträge werden einfach nicht eingehalten oder offen und frech gebrochen. Zusagen werden nicht eingehalten usw. usw. Auf nichts und niemand ist zu keinem Zeitpunkt Verlaß. So ist das im Bereiche der privaten Krankenversicherungen im Land (habe ich selbst so erfahren müssen. Unter fadenscheinigen und dummen Begründungen wurde mir die Kostenübernahme einer BruchOP verweigert) Sachversicherer finden gerne freche und verlogene Gründe um sich aus der Leistung stehlen zu können. Dieses Verhalten betrifft jedoch nicht nur Versicherungsgesellschaften, das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Wirtschaftsbereiche (Garantiefälle, Haftungsfragen u.v.a.) Das findet sich genauso in vielen privaten Beziehungen. Es handelt sich um ein grundlegendes Problem und ist eine Frage der allemeinen Moral und Verläßlichkeit – ein besonders trauriges Kapitel in PY! Jeder der hier schon länger lebt wird davon ein „Lied singen“ können.

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  3. Auch wenn es um menschliche Schicksale geht, wie hier, ist Sachlichkeit angebracht. Ich will es mal versuchen, sollte es mir nicht gelingen, bitte ich um Nachsicht.
    In Paraguay gibt es keine Pflichtversicherung, leider nicht, denn das würde so einiges verändern. Aber die hiesigen Politiker sind nicht in der Lage das sicher zu stellen, per Gesetz.
    Eine Versicherung bezahlt, übrigens auf der ganzen Welt nur, wenn es darüber einen Vertrag gibt der bezahlt ist, zum Zeit punkt des Schadensfalles, da macht Paraguay keine Ausnahme, deshalb steht auch immer bei einem Versicherungsvertrag ganz deutlich Tag und Stunde des Abschlußes, nur aus diesem Grunde.
    Will man sich nun schützen, vor einem derartigen Schaden, an dem man selbst keine Schuld hat, der Schuldige aber nicht versichert ist, dann muß man sich selbst “ VOLLKASKO “ versichern, denn dann wird der Schaden bezahlt, von eben meiner “ VOLLKASKOVERSICHERUNG „.
    Ich habe mich schon vor vielen Jahren dafür entschieden, hatte ich in Deutschland auch.
    Sich hier auf eine Schadensersatzklage zu verlassen, das ist mir nicht denkbar, das könnte Jahre dauern, dann beiße ich eben in den sauren Apfel und leiste mir meine “ VOLLKASKOVERSICHERUNG“.
    Wir leben hier, wir können das nicht alles ändern, was hier nicht in Ordnung ist, aber wir können selbst nach Wegen suchen, wie wir uns eben anders absichern und dadurch weniger Probleme haben werden…..
    Selbstredend tut mir diese argentinische Familie leid, sehr leid sogar, aber gerade das Kinder mit betroffen sein könnten, sollte doch dazu führen noch vorsichtiger zu sein und jedes vermeidbare Risiko auszuschließen.

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  4. @Gabron
    Wenn ich Sie richtig verstehe, ist der Argentinier selber schuld, dass er im falschen Moment am falschen Ort war!!!Hätte er eine Vollkaskoversicherung gehabt, was für sein altes Auto vermutlich: A nicht möglich ist oder B unbezahlbar, dann wäre alles gut.
    Es ist eine Schande, dass dieses Unternehmen auf öffentlichen Strassen ihre Fahrzeuge fahren lassen darf. Eine sofortige Einstellung bei nicht Bezahlung der Versicherung müsste gesetzlich geregelt sein. Was nicht nur für ÖV gelten müsste auch für private.

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  5. Wie die Versicherung da einfach sagt, Nö, zahlen wir nicht, Zahlungsrückstand, haben die Argentinier eben Pech gehabt, ist schon eine riesige Frechheit. Unfassbar. Und Klagen auf Schadenersatz wird schwer und dauert bei der Vollprfi-Steinzeitjustiz hier JAHRE.
    In so einem Fall müsste die Staatsanwaltschaft den Besitzer dieses Transportunternehmens SOFORT verhaften lassen, da das auch tödlich hätte ausgehen können. Aber wie wir alle wissen, sind die Besitzer dieser Transportunternehmen im Regelfall Amigos von irgendwelchen Politicos und genießen juristischen Schutz.