Luque: Eine Familie war gerade im Begriff umzuziehen und hatte in dem Zusammenhang viele Sachen vom alten ins neue Haus zu transportieren. Am Abend des vergangenen Mittwochs dann passierte etwas, was die Zukunft der jungen Familie auf die Probe stellen wird.
Am Mittwochabend ereignete sich gegen 19.20 Uhr ein tragischer Unfall im Viertel Cuarto von Luque, bei dem ein ein Jahr und sechs Monate altes Baby starb, nachdem es von seiner eigenen Mutter, die wieder schwanger ist, überfahren worden war, da sie offenbar nicht gesehen hatte, dass ihr Kind vor dem Auto saß.
Kommissar Jorge Palacios von der dritten Polizeistation in Luque sagte im Gespräch mit Telefuturo, dass die Mutter mit ihrem Auto in ihr Haus fuhr und nicht sah, dass das Kind vor ihr war und es überfuhr. Als sie dies bemerkten, brachten sie ihn in ein privates Krankenhaus, wo die Ärzte versuchten, das Kind wiederzubeleben, aber leider starb es. Dem medizinischen Bericht zufolge erlitt das Kind ein schweres Schädel-Hirn-Trauma.
Una mujer arrolló accidentalmente a su pequeño de 1 año y 6 meses cuando ingresaba a su vivienda, en la ciudad de Luque. El menor lamentablemente falleció.
Según los intervinientes, la conductora no se habría percatado que el niño estaba jugando en el sitio.#TelefuturoPy pic.twitter.com/IbmWXOQ2ls
— Telefuturo (@Telefuturo) October 13, 2022
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Gamma Ray
Schreckliche Tat. Da sind bestimmt schon Staatsanwältinnen am Start, die den Fall übernommen wollen, da ja Missachtung der Sorgfaltspflicht. Da kann Rainer O. ein Lied davon singen. Aber eventuell “rettet” der Frau die Schwangerschaft das Gefängnis. Ich weiß nicht, wie das in Paraguay ist, in Deutschland hab ich von einem Fall gelesen, dass eine 19-jährige beim Autofahren und Whatsappen einen schweren Unfall, glaube sogar mit Todesfolge, gebaut hat. Rechtzeitig vor dem Prozessbeginn wurde sie schwanger und konnte die Gefängnisstrafe umgehen.
Hüpfindianer
Da ist etwas wirklich schief gelaufen. Das arme Kind und mein Beileid an die Mutter. So wie ich hiesig Vollprofi-Prästeinzeitstaatsanwaltschaft kenne ist für sie der Fall erledigt: Es handelt sich erstens nicht um Ausländer, insbesondere der “Deutsch-Mafia” (wie im Falle der verschwundenen Juliette) und zweitens sei die Mutter mit diesem schrecklichen Ereignis bestraft genug. Bei den ollen Europäern würde sie ja trotzdem auf fahrlässige Tütung eingeklagt.