Asado und Überfall

Horqueta: Während gestern Abend zwei Polizisten bei einem Bomben-Attentat nahe Horqueta den Tod fanden, waren die drei Polizeichefs der umliegenden Kommissariate am Grillen.

Die eigentlich sich im Kampf gegen die Paraguayische Volksarmee befindlichen Soldaten trafen sich auf Fleisch und alkoholische Getränke während unerwartet ihre Kollegen von 6 bis 8 EPP Kämpfern angegriffen worden.

Die noch nicht identifizierten Täter erschossen im Hof den ersten Polizisten um danach in das Revier einzudringen, wo ein zweiter Gesetzeshüter den blutigen Tod fand.

Der Chef des 10. Polizeireviers von Capitán Giménez erhielt laut eigenen Aussagen Textmitteilungen per Handy, in welchen er und seine Familienmitglieder bedroht wurden, weil etwas passieren würde.

Die Person die ihm die Nachricht sendet wurde identifiziert als Jenny Barúa. Zu dem Thema ist zu sagen, dass die EPP, ob sie Sympathisanten findet oder nicht, Schrecken und Angst verbreitet und sich so an der Macht hält.

Der Chef des Kommissariats, Carlos Villa, erklärte dazu dass es schwierig sei von hier wegzugehen weil er all sein Hab und Gut verkaufen müsste. Der Unteroffizier ist sich sicher, dass seine Nachbarn wüssten wo die Verbrecher zu finden sind. Diese allerdings würden niemals reden, aus reiner Angst.

Der Innenminister Carlos Filizzola sowie der Vizepräsident Federico Franco besuchten Horqueta im Laufe des Tages, um sich ein Bild zu machen. Einige Abgeordnete wollen einen Gesetzentwurf einbringen mit welchen erneut ein Ausnahmezustand für Amambay, Concepción und San Pedro erreicht werden soll.

Der Innenminister Filizzola, erklärte ebenfalls, dass die Logistik der Polizei Unterstützung erhält. Das Militär stellt Flugzeuge und Hubschrauber zur Rastersuche zur Verfügung.

Der Vizepräsident wie auch Fernando Lugo baten darum alle Vorkehrungen zu treffen, um die Täter dingfest zu machen.

Bei dem Attentat starben Salvador Fernández und Vicente Casco welche als einzige im Polizeilokal zugegen waren. Ihr Kollegen waren Essen, sich waschen oder Gesprächsguthaben fürs Mobiltelefon aufladen.

Nach dem Attentat fanden Beamte der Spezialpolizei FOPE vier selbstgefertigte Sprengkörper die eine Verfolgung unterbinden sollten. Sie konnten glücklicherweise entschäft werden.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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