Villarrica: Eine attraktive Verkäuferin von Heilkräutern will nicht als Model mit ihrem Körper Geld verdienen. Lieber steht sie früh auf und arbeitet wie jeder normale Bürger, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Liliana Colman, eine junge Frau aus Villarrica, die Kräuter verkauft, steht jeden Tag sehr früh auf, um ihren Mörser vor ihrem Haus zu präparieren und den Bewohnern der Stadt erfrischende Zutaten anzubieten. In all den Jahren, in denen sie diese Arbeit ausübt, hat sie die Bewunderung ihrer Mitbürger und einer großen Kundschaft gewonnen.
Die junge Frau erzählte gegenüber dem Fernsehsender Gua’i TV, dass sie zusätzlich zu diesem Job nachmittags als Friseuse arbeitet. Sie weist darauf hin, dass sie sehr zufrieden mit dem sei, was sie mache und noch mehr, wenn sie positive Rückmeldungen von ihren Kunden erhalte, die ihr Komplimente für ihr gutes Aussehen oder einige für ihren tollen Körper machen.
Die Verkäuferin von Kräutern sagt, dass sie viel über die Vorteile dieser Pflanzen, ihre Eigenschaften und die Mischungen studiert habe, die hergestellt werden können, um ihrer Kundschaft das Beste zu bieten. Sie bereitet jeden Tag mehr als 150 Kräutermischungen für Mate oder Terére zu.
In den Kommentaren der Live-Sendung lobten mehrere Zuschauer die junge Verkäuferin und hoben vor allem ihr gutes Aussehen hervor. Sicherlich dürfte dies den Absatz von Heilkräutern in Zukunft noch mehr steigern.
Wochenblatt / Extra











Heiter Afahne
Top. Auch ohne Silikonimplantate hat sie es ins hiesig edukative TV gebracht. Das reicht natürlich nicht für eine Karriere als Fotomodell. Die Silikonimplantatemitbewerberinnen wären zu groß.
Onkel Nick
Das ist ein sicheres Zeichen, dass hübsche, schlanke Mädchen Mangelware sind, denn in Paraguay wird jedem Mädchen, das nicht fett ist, sofort Modelqualitäten zugesprochen.
Wie dem auch sei, wenn ihr dieser „Job“ Gewürze für den Terere zu stampfen Spaß macht und sie davon leben kann, dann wünsche ich ihr viel Erfolg.
Wenn sie tatsächlich so hübsch ist, (was ich anhand des Bildes nicht beurteilen kann und als Friseuse sieht ihre Haarfärbung doch recht schludrig aus), dann soll sie sich lieber mal bei mir melden. Dann verdient sie an einem Wochenende so viel wie im ganzen Monat beim Frisör. Höchstwahrscheinlich sogar mehr. Und das eine oder andere Geschenkchen gibt es noch dazu. Kein Auto! Vielleicht ein Kleidchen, ein paar Schuhe und ein Bikini vom Wochenmarkt. Dazu noch eine Maniküre und ein großes Eis. Aber danach selbstverständlich sofort auf die Tretmühle, um die Kalorien wieder abzuradeln.
step by step
@Onkel Nick
ich glaube, dass diese frau solche primitiven einladungen sehr wohl wiederstehen kann.
Onkel Nick
Ja, der Glaube scheint mir genauso wahrhaftig zu sein, wie der Glaube an Gott. Was ist denn daran primitiv? Das ist eine ganz normale Dienstleistung. Primitiv und antiquiert scheinen eher Deine Moralvorstellungen zu sein.
Aber hast ja Recht. Leute wie ich missbrauchen die armen armen Frauen mit unserem Geld. Wir zwingen sie dazu sich davon Kleider und Handtaschen kaufen zu wollen. Wir zwingen sie dazu, sich ein besseres Leben leisten zu können. Die armen Frauen. Das muss bei denen ja einen psychischen Knacks verursachen.
Hat eigentlich schonmal jemand gefragt, ob Männer einen psychischen Knacks bei ihren Arbeiten bekommen? Was ich mit Dachdeckern? Einem der gefährlichsten Berufe. Wird so gut wie nur von Männern gemacht. Kanalarbeiter? Die die täglich in der Kacke stehen, da fragt keiner danach, ob wir die armen Männer mißbrauchen und ob sie unseren primitiven Angeboten widerstehen, für uns die Kanäle sauber und in Ordnung zu halten. Was ist mit Männern die in Klärgruben tauchen?
Hast Du Dich schonmal gefragt, was Rinderzüchter so tun müssen, um das Sperma eines Bullen zu bekommen? Die armen Rinderzüchter! Dass die keinen psychischen Knacks bekommen, so sehr wie unsere Gesellschaft sie se*uell mißbraucht und ausbeutet, damit sie den Bullen einen runter holen.
Aber Männer sind ja sowieso Schweine. Da braucht das niemanden zu interessieren, wenn die ihre Rücken kaputt rackern, für uns. Wenn die deshalb früher sterben, weil sie auch gefährlichere Jobs machen. In Minen arbeiten, Staublungen bekommen. Alles kein Problem.
Aber die armen Frauen. Hach je, die tun mir so leid, dass man denen so viel Geld geben will, in einer Stunde, wofür ein Mann eine Woche lang ackern muss. Ja schlimm sowas!
Es gibt kaum etwas schwachsinnigeres, als die frigide Moral, die durch verklemmte, die Se*ualität verteufelnde Kirchen in die Köpfe der Menschen gebrannt wurde.
DAS ist primitiv!