Auf der Jagd nach Falschparkern

Asunción: Die städtische Verkehrspolizei (PMT) geht zurzeit hart gegen Verkehrssünder vor, vor allem um widerrechtlich geparkte Fahrzeuge abzuschleppen.

Der Direktor der PMT aus Asunción, Juan Villalba, teilte mit, dass er die strengen Kontrollen in dieser Woche fortsetzen werde.

Am letzten Freitag waren die Abschleppwägen im Bereich des Justizgebäudes im Einsatz und dann kontrollierten die Polizisten das Schulgelände um die Bildungseinrichtung Cristo Rey.

Villalba leitete die Operationen während der ganzen letzten Woche. Vor der Schule von San José wurden ebenfalls falsch geparkte Fahrzeuge abgeschleppt.

„Lasst uns zu den Eltern der San-José-Schule gehen! Wir müssen ihnen das Fahren beibringen, vor allem, dass sie nicht in einer verbotenen Zone parken! Auf diese Weise können sie in Ruhe dem Spiel ihrer Kinder im Pausenhof zuschauen und müssen ihr Auto nicht auf der Verwahrstelle suchen!“, schrieb Villalba in sozialen Netzwerken.

Die Verfahren umfassten nicht nur die Jagd nach falsch geparkten Fahrzeugen, sondern auch die Ahndung der häufigsten Verkehrsverstöße wie: Gegen die Einbahnstraße fahren, Überfahren einer roten Ampel etc.

Wochenblatt / Hoy / Twitter

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5 Kommentare zu “Auf der Jagd nach Falschparkern

  1. Da verdient der Direktor der PMT wohl dank eines Deals mit den Abschlepp Unternehmern? Das sind neben der zivilen Kriminalität genau die Aktionen, die Asunción zu einem lebensunwuerdigen Shithole machen?

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  2. Das Abschleppen von Autos ist ein super Geschäft, nicht nur in Paraguay, nein auch in Deutschland und dem Rest der Welt.
    Schamlos nutzt man die Parkplatznot aus, es ist kaum noch zu ertragen, zumindest für die Menschen die ihr Auto brauchen und damit auch führen müssen, ob sie es wollen oder nicht.
    Für den Zustand der Straßen wird eindeutig zu wenig getan, auch das schlägt sich auf das Gemüt der Autofahrer, er wird abgestraft und abkassiert, er ist die Kuh der Gesellschaft geworden, die man melkt, so lange, bis wohl nichts mehr kommen wird, denn eine Schamgrenze scheint es dafür eher nicht zu geben.
    Der gestresste und ausgeplünderte Bürger sollte es sich nicht mehr gefallen lassen, das ist das einzige was ich dazu anmerken kann.
    Es kann nicht jeder sein Auto auf einen Privat Parkplatz abstellen, wie ich das mache, wenn ich mal in die City fahre, nein das geht nicht, dafür hat nicht jeder die Mittel dazu, wenn er sie haben würde, dann wären sie nicht mehr zu benutzen, weil sie alle voll sein würden.
    Das wissen die Abschlepper, die ich als Wegelagerer und Gesindel bezeichne, die keine Scham haben.

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  3. Anstatt Jagd auf echte Verbrecher zu machen, ist es bequemer – und ertragreicher- Falschparker, Pseudo-Verkehrssünder oder seit neuestem Imfgegner zu jagen. Hauseinbrecher,Motochorros und Entführer lachen sich derweil kaputt.
    Wie sind eigentlich die Ermittlungen über den ermordeten Südafrikaner? Warum erfährt der Bürger nichts von?

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  4. Im Artikel scheint es vorrangig um die Eltern von Schülern zu gehen, die ihre Fahrzeuge – gerne auch in dritter Reihe – irgendwo abstellen, um ihre anscheinend fußlosen Kinder in die Schule zu bringen und wieder abzuholen.
    Das sehe ich in unserer Stadt. Jeden Tag herrscht 4 Mal das Chaos.
    Die Kinder werden mit dem Auto oder dem Moto gebracht und geholt.
    Selbst wenn sie nur einige hundert Meter von der Schule entfernt wohnen.
    Zu Fuß zu gehen, scheint man ihnen heutzutage nicht mehr zumuten zu können.
    Ich hatte als Kind einen Schulweg von mehreren Kilometern. Die musste ich mit dem Bus, dem Fahrrad oder auch zu Fuß zurücklegen.
    Meine Eltern wären nie auf die Idee gekommen, mich zu fahren.
    Wie konnte ich das nur überleben?
    .
    Ansonsten sind die PMT nur Abzocker, die sich in den Hinterhalt legen um die Auto- und Motofahrer abzuzocken.
    Asunción ist wirklich die schlimmste Stadt, dichtauf gefolgt von Capiatá.
    Da graust es einen jedes Mal, wenn man dort durch- oder hinfahren muss.

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  5. Die Behörden und die Polizei sollten erst einmal für genügend Parkplätze und Haltezonen sorgen, nicht nur vor Schulen, ganz generell. So entstanden in den letzten 20 Jahren so gut wie keine öffentlichen Parkhäuser in den Städten und Gemeinden, obwohl der Verkehr stets zugenommen hat. Das zeugt von der Unfähigkeit der Behörden bzw. der Politiker. Wer keinen Parkplatz in den Stadtzentren finden kann, bleibt einfach weg. Das schlägt sich dann nieder in fallenden Umsätzen des ansässigen Handels, aber auch im Gastronomiebereich. Die Städte sterben aus, Drogensüchtige und Kriminelle beherrschen folglich immer mehr die Innenstädte. Ein Teufelskreislauf der im übrigen auch in deutschen Städten stattfindet. Alle beklagen das, doch keiner tut etwas dagegen. Im Gegenteil! Siehe Berlin als herausragendes Beispiel. Die GRÜNEN terrorisieren überall die Bevölkerung, hauptsächlich die Autobesitzer- und Fahrer, doch wer schlägt denen endlich mal tüchtig auf die Mütze?

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